Organismus Bewusstsein Symbol

Organismus  Bewusstsein  Symbol

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783631376621
Untertitel:
Perspektiven mentaler Gestaltungsprozesse
Genre:
Philosophie-Lexika
Herausgeber:
Peter Lang
Auflage:
02001 Auflage 1. Auflage
Anzahl Seiten:
202
Erscheinungsdatum:
10.09.2002
ISBN:
978-3-631-37662-1

Gerade die dem Menschen am besten vertraute Tatsache, nämlich dass er sich der ihn umgebenden Welt und seiner selbst bewusst ist, stellt ihn auch vor eines der größten Rätsel. Obwohl Philosophie, Natur- und Humanwissenschaften seit langem bemüht sind, durch intensive Reflexionsprozesse einerseits, durch Verwendung des umfangreichen empirisch erarbeiteten Faktenmaterials der Naturwissenschaften andererseits, plausible und intellektuell nachvollziehbare Modelle für die Begründung dieses grundlegenden Phänomens zu erarbeiten. Eng verbunden mit dieser grundlegenden Problematik sind die Fragen nach den biologischen Korrelaten des Bewusstseins und nach seinen Inhalten, den sog. Qualia, nach verschiedenen Begriffen, der Struktur des Denkens und der Sprache. Ebenso drängend ist das Problem verschiedener besonderer Bewusstseinszustände wie im Schlaf, in der Meditation oder in der Trance. Exponenten verschiedener Fachgebiete versuchen in dem vorliegenden Band, Ansätze zur Lösung dieser Fragen zu präsentieren.

Autorentext
Die Herausgeber: Karl Edlinger, geb. 1951. Studium der Zoologie, Botanik u. Erdwissenschaften in Wien. Dissertation über Mollusken (Weichtiere). Nach Studienabschluß Gymnasiallehrer, dann Tätigkeit am Naturhistorischen Museum Wien. Beschäftigung mit systematischen Fragen, Evolutionstheorie und Organismuslehre. Aktive Mitarbeit bei der Senckenberger Arbeitsgruppe Phylogentik, enge Kooperation mit W. F. Gutmann (1997). Arbeiten über Organismus- und Evolutionstheorien, stammesgeschichtliche Rekonstruktionen, Erkenntnistheorie und Systemtheorie. Lehraufträge an der Universität Wien.
Walter Feigl, geb. 1946. Studium der Medizin in Wien. Diagnostischer Pathologe, habilitiert in Gefäßpathologie (1976). Leiter von Wiener Pathologie-Instituten (Allgemeine Poliklinik 1981-1992, Donauspital 1992). Außerdem akademischer Lehrer für Pathologie an der Wiener Universität. Seit Mitte der 80er Jahre intensive Beschäftigung mit Systemtheorie und enger Kontakt mit den Bertalanffy-Schülern Alfred Locker und Rupert Riedl.
Günther Fleck, geb. 1953. Studium der Psychologie, Psychopathologie und Psychiatrie in Wien und Salzburg. Klinischer und Gesundheitspsychologe. Leiter des Referats für Spezielle Fliegerpsychologie im Heerespsychologischen Dienst des Bundesministerium für Landesverteidigung. Lehrauftrag an der Universität Wien.

Inhalt
Aus dem Inhalt: Giselher Guttmann: Über das Unsagbare reden Volker Gadenne: Warum tun Schmerzen weh? Zur Problematik der Qualia in der Philosophie Markus F. Peschl: Kognition, der Prozess des Lebens und Bewusstsein - was uns die Cognitive Science (nicht) darüber sagen kann Rupert Riedl: Bewusstsein als virtuelle Welt Karl Edlinger: Inhärenz oder Emergenz von Bewusstsein? Die Dualismus-Monismus-Debatte in neuem Gewand Elfriede Maria Bonet: Das Bewusstsein: Vorbedingungen und Bedingungen Anton Fürlinger: Sensomotorisches Kontinuum und die Eigenart des Menschen Andrea Gaugusch: Wenn Affen sprechen könnten oder Zur Wende von der Bewusstseins- zur Kommunikationsreflexion Karl Edlinger: Der Mensch als Teil der Lebewelt - Die organismische Basis menschlicher Symbolwelten Shulamith Kreitler: Symbole: Ihr Wesen und ihre Funktionen Hans Kraml: Die Bildung der Symbole aus den Ritualen des Handelns Robert Hofstetter: Die Selbstauflösung der Abbildtheorie bei Wittgenstein Karl H. Spitzy: Zur Arzt-Patient-Beziehung in der Human- und Veterinärmedizin Günther Fleck: Zur Deutung menschlichen Verhaltens: Kritische Anmerkungen über «etikettierende» und «entlarvende» Psychologie Michael Endl: Grenzen des Bewusstseins! Grenzen des Bewusstsein? Dagmar Eigner: Die Bedeutung veränderter Bewusstseinszustände in der schamanischen Therapie Eugen Schulak: Erkenne dich selbst! - Werde, der du bist! Über den Ursprung philosophischen Denkens Otto Zsok: Ur-Worte als Symbole geistiger Welten. Variationen um das eine Ur-Wort: «Logos».


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