Untertitel:
Sprachliche Vermittlungspfade Mediale Parameter Europäische Perspektiven
Genre:
Allgemeine & vergleichende Sprachwissenschaft
Auflage:
10001 Auflage 1. Auflage
Erscheinungsdatum:
28.06.2010
Was heißt es eigentlich zu übersetzen? Wo fängt Übersetzung an? Wo hört Übersetzbarkeit auf? Um solche Präliminarien aufzuspüren, auszuloten und dingfest zu machen, trafen sich 2008 Nachwuchswissenschaftler aus drei Nationen zu einer deutsch-polnischen Tagung in ód. Ausgangspunkt und Motivation für diese erste Tagung von Kultur-KonneX, einem jungen Forum für interkulturelle Reflexion, war die Überzeugung, dass die Frage nach der Übersetzbarkeit eine präzisere Antwort auf die Frage nach der Verstehbarkeit von unterschiedlichen Kulturen gibt. Schließlich ist übersetzbar immer nur das, was vorher irgendwie auch verstanden, also innerlich nachvollzogen wurde. Das jedoch scheint in den unterschiedlichen Bereichen, in denen Übersetzungen eine Rolle spielen, bei näherer Betrachtung nicht immer der Fall zu sein. Der Band schließt Wissenslücken, indem er interdisziplinär aufzeigt, was Übersetzbarkeit behindert und wie das Problem der Übersetzbarkeit besser angegangen werden kann. In diesem Sinne verstehen sich die versammelten Detailstudien und Reflexionen als Brückensteine für eine bessere interkulturelle Verständigung.
Autorentext
Die Herausgeber: Bettina Kremberg ist Dozentin am Institut für Philosophie an der Universität Leipzig und wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Pädagogik und Philosophie an der Technischen Universität Chemnitz.
Artur Pe ka ist Habilitand am Institut für Germanistik der Universität ód und Humboldt-Stipendiat am Institut für Germanistik der Universität Leipzig.
Judith Schildt ist Philosophin und derzeit als Referentin im Referat Asien der Alexander von Humboldt-Stiftung (Bonn) tätig.
Inhalt
Aus dem Inhalt: Gesine Schwan: Grußwort Judith Schildt/Bettina Kremberg/Artur Peka: Einleitung: Übersetzbarkeit zwischen den Kulturen Magorzata Kubisiak: Die Übersetzbarkeit der Antike am Beispiel von Voß' Bukolika-Übersetzungen des Vergil André de Melo Araújo: Gerüste der Bestimmbarkeit von Kulturen Joanna Smereka: Henrik Steffens Vermittler zwischen zwei Geburtsstätten Heike Flemming: Die Sprache(n) der Geschichte(n). Hermeneutische Überlegungen zur Übersetzbarkeit von Sprachen im Anschluss an George Steiner (und im Laufe einer Tagung) Judith Schildt: Kulturen verstehen durch kulturelle Missverständnisse? Zu Multiperspektivismus und Endlosigkeit der Übersetzung Evelyna Schmidt: Die Diagnose des europäischen Wahnsinns in Jerzy Krzysztons Trilogie Obd Thomas Ernst: Übersetzungsprobleme zwischen den und innerhalb der Kulturen am Beispiel von Deutschland und Polen. Die satirischen Diskurse der 'Neuen Frankfurter Schule' und ihr intra- und interkulturelles Konfliktpotenzial Diana Brenscheidt gen. Jost: Tanz als Ursprache. Konzeptionen direkter Verständigung im modernen Tanz Bettina Kremberg: Übersetzbarkeit in der Philosophie. Heidegger und die analytische Tradition Yvonne Kohl: Interkulturelle Kommunikation und die Rolle des Analysierenden. Kritische Bemerkungen zur analysierenden Person und zu Transkriptübersetzungen in der Gesprächsanalyse Renata Cielak: Szenische Rekonstruktion und Aneignung fremder Habitusformen als didaktischer Schlüssel zum interkulturellen Verstehen Józef Jarosz: Zur Wiedergabe der kulturspezifischen Lexik in der deutschen und dänischen Übersetzung von Reymonts Chopi am Beispiel der Onyme Karolina Sidowska: Übersetzbarkeit der Gefühle in Rilkes Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge und der polnischen Übersetzung von Witold Hulewicz Pawe Zarychta: Autor als Bedingungsfaktor der Übersetzbarkeit am Beispiel der polnischen Übersetzungen zu Friederike Mayröcker Reinhard Großmann: Anmerkungen zur Übersetzbarkeit von Lyrik Anna Magorzewicz: Ringen mit dem Text zwischen zwei Sprach- und Kulturwelten, dargestellt am Beispiel einer deutschen Übersetzung des polnischen Romans S@motno w sieci von J.L.Winiewski Artur Stopyra: Zur Problematik des Übersetzens der liechtensteinischen Literatur Marek Gross: Das Fremde verkörpern. Zur Übersetzbarkeit zwischen Kulturen am Beispiel der Dichtung von Durs Grünbein Maciej Drynda: «Uns Ostler faszinieren Dinge, die nicht in den Reiseführern stehen» Radek Knapps Übersetzungen der mittelosteuropäischen Seele ins westliche Idiom.
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