Nicht-monetäre Anreizsysteme im professionellen Fußball

Standardisierte Verträge bilden bis dato die Grundlage auf einem Markt, dessen Erlöse sich seit der Kommerzialisierung und der damit einhergehenden Professionalisierung, sich nicht exponentieller hätten generieren können. Dabei ist die Gestaltung von Verträgen, sowie die gezielte Auswahl von Anreizen von besonderer Relevanz. Um immer individueller auf die spezifischen Bedürfnisse der Sportler eingehen zu können, müssen auch die vertraglichen Rahmenbedingungen individueller und flexibler an die jeweilige Bedürfnisstruktur angepasst werden. Doch wenn die Bedeutung der monetären Entlohnung tatsächlich in den Hintergrund tritt, welche Werte oder intangible Faktoren bilden die Ermessengrundlage aus Sicht des Sportlers? Welche Bedingungen sind evident, um zu einem Verein zu wechseln, oder einen bestehenden Vertrag zu verlängern? Welches sind die Gegebenheiten, die dem Spieler wichtig sind und ihn auf der Grundlage der optimalen äußeren Bedingungen zu der bestmöglichen Leistung befähigen? Diese und ähnliche Fragen zeigen, dass ein deutlicher Handlungsbedarf im Hinblick auf die Modalitäten von Anreizen und Verträgen im professionellen Fußball besteht.

Autorentext
Tim Pollheide absolvierte an der Deutschen Sporthochschule Köln (DSHS) sein Studium mit dem Schwerpunkt Sportökonomie und Sportmanagement. Bereits während des Studiums bildeten, im Rahmen des Team- und Athletenmanagements, Anreizmodelle und Vertragsgestaltungsoptionen im professionellen Fußball einen Forschungsschwerpunkt.

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