Posttraumatisches Wachstum nach dem Krieg

Das Posttraumatische Wachstum (eng. Posttraumatic Growth- PTG) wird in der wissenschaftlichen Literatur zunehmend kritisch diskutiert. Dennoch liegen bislang keine gesicherten Daten zur Bedeutung des posttraumatischen Wachstums für die psychische Gesundheit. Es liegen auch keine Untersuchungen vor, die zuversichtliche Vergleiche zwischen intern versetzten und ins Ausland geflüchteten Menschen aus dem ehemaligen Jugoslawien hinsichtlich posttraumatischen Wachstums und psychischer Gesundheit ermöglichen könnten. Diese Untersuchung sucht nach den Hinweisen für die Bedeutung des Posttraumtischen Wachstums für die psychische Gesundheit. Es wird untersucht ob sich befragte Personen in der Abhängigkeit vom Geschlecht und derzeitigem Lebensort im Bezug auf Posttraumatisches Wachstum und psychische Belastetheit voneinander Unterscheiden. Befragt wurden in Österreich und in Bosnien und Herzegowina lebende Personen, die während der Kriegsereignisse im ehemaligen Jugoslawien ihr Heimatort verlassen müssten. Es werden Prediktoren für Posttraumatisches Wachstum und psychische Belastetheit ermittelt. Abschließend wird eine mögliche resiliente Bedeutung des posttraumatischen Wachstums diskutiert.

Autorentext
Jugendleiter, Psychologe, Klinischer und Gesundheitspsychologe (i.A.). Mag.Predrag Pljevaljcic wurde im ehemaligen Jugoslawien- Bosnien und Herzegowina geboren und lebt seit 1993 in Wien. Zurzeit arbeitet er als Psychologe im Männergesundheitszentrum- MEN .

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