Auswirkungen von Gruppenkohäsion auf die Trainingshäufigkeit

Trotz eines allgemeinen Mitgliederwachstums, verzeichnen Fitnessstudios eine hohe Drop-out-Rate. Neben hohen Mitgliedskosten sind laut Rienäcker (2009) die Rahmenbedingungen, wie Betreuung und Atmosphäre im Studio, wichtige Ausstiegsmotive. Ein nicht zu verachtender Ansatz, um Mitglieder langfristig an ein Fitnessstudio binden zu können, ist der Gruppenzusammenhalt und dessen Auswirkung auf das Trainingsverhalten. Im Verlaufe dieser Studie wurde untersucht, ob bei den Kursteilnehmern eine Identifikation mit der Gruppe sowie ein Zusammenhalt innerhalb der Gruppe gegeben war und inwiefern sich das auf die Trainingshäufigkeit ausgewirkt hat. Um ein Verständnis für die Arbeit aufbringen zu können, werden zunächst die theoretischen Begriffe der Kohäsion und Identifikation erläutert, sowie auf den möglichen Einfluss der beiden Faktoren auf das Trainingsverhalten der Kursteilnehmer eingegangen. Für die Ermittlung der Identifikation und des Zusammenhaltes in Fitnessstudio-Gruppen wurde als Messmethode ein speziell hierfür entwickelter standardisierter Fragebogen der Deutschen Sporthochschule Köln heran gezogen. Anschließend wurde die Studie anhand einer Statistiksoftware ausgewertet und die Ergebnisse diskutiert.

Autorentext
Manuel Schröder, Diplom Sportwissenschaftler & DSHS Personal Trainer, Personal Trainer bei bodymoving, Fitnesstrainer bei Original Bootcamp

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