Essstörungen - Präventionsmöglichkeiten im schulischen Kontext

Für junge Menschen ist es wichtig, dass sie ihre Identität und somit ihre eigene Rolle in der Gesellschaft finden. Der Körper verändert sich während der Pubertät spürbar, der Wunsch nach Unabhängigkeit steht dem Bedürfnis nach kindlicher Geborgenheit und Anerkennung gegenüber. Zudem werden Schönheitsideale sehr stark durch die Medien mit Bildern und Botschaften geprägt und haben somit einen enormen Einfluss auf Heranwachsende und deren Körperwahrnehmung. All diese Herausforderungen sind für viele Kinder und Jugendliche nur schwer zu bewältigen und enden nicht selten in Störungsbildern, wie Essstörungen. Jedoch ist der Weg aus einer Essstörung für die meisten ein langer, für den sie Zeit und Hilfe benötigen. Um diesen langen Weg zu vermeiden, sind präventive Angebote von enormer Wichtigkeit. Das vorliegende Buch soll hierzu Möglichkeiten aufzeigen sowie Betroffenen und HelferInnen Unterstützung bieten.

Autorentext
Ines Brauer, geboren 1984 in Leipzig, ist Sozialarbeiterin (FH) und Familien- und Paartherapeutin (DGSF) i.A.Nach ihrem Studium an der Evangelischen Hochschule Dresden arbeitete sie als Sozialpädagogische Familienhelferin und in unterschiedlichen Beratungsnetzwerken - zudem freiberuflich in der Hilfe zur Erziehung. Ines Brauer lebt in Dresden.

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