Informationssysteme in Kunstmuseen

Inhaltlich unveränderte Neuauflage. Interaktive Medien und neue Informationstechnologien finden in Kunst museen und Kunsthallen nur sehr zögernd Beachtung. Ihre Wirkung auf das Besucherverhalten unter Gesichtspunkten der Pädagogik und des Marketings wurde bisher kaum oder nur am Rande thematisiert. Die Gründe für eine nur verhaltene Auseinandersetzung mit neuer Informationstechnologie in diesem Bereich sind vielfältig: So wird häufig die Auffassung vertreten, dass neue Medien beim authentischen Erleben der Kunstwerke eher störend wirken. Unklarheiten über die Einsatzmöglichkeiten, fehlende Entwicklungsstandards und Unsicherheiten über die Kosten-/Nutzenrelation verstärken die ab wehrende Haltung. Die vorliegende Arbeit will zunächst einen Überblick zum Einsatz neuer Medien und Informationstechnologien in Kunstmuseen und Kunsthallen geben sowie deren aktuelle Bedeutung aufzeigen. Weiterhin wird eine generelle Informationsbasis für diesen Museumsbereich geschaffen, die sowohl dem Museumsmanagement als auch der Forschung und Lehre die Möglichkeit bieten, über Maßnahmen zur Nutzung neuer Medien und deren Entwicklung nachzudenken.

Autorentext
geb.1963, studierte Anglistik, Indologie und Deutsch als Fremdsprachenphilologie an der Universität Heidelberg (Abschluss 1990). Danach arbeitete sie im Bereich der Erwachsenenbildung. Bis 1996 Aufbaustudium "Kulturmanagement/Kulturreferent" an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg. Promotion im Jahre 2004.

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