Entwicklungszusammenarbeit - Bildung - Kulturelle Identität

Inhaltlich unveränderte Neuauflage. Die vorliegende Arbeit stellt sich zur Aufgabe, Strukturen und Mechanismen zu erklären, die zu sozialer Benachteiligung und Ausgrenzung unterprivilegierter Bevölkerungsgruppen in Entwicklungsländern führen bzw. diese aufrechterhalten. Fokus der Darstellung sind hier soziale Mechanismen, die komplexen politischen und ökonomischen Faktoren wurden nur teilweise mit einbezogen. Die konkrete, unmittelbare Erfahrung und daraus resultierende Einsichten bezüglich gesellschaftlicher Hierarchie und deren Reproduktion, kultureller Dominanz, kultureller Identität sowie die Auseinandersetzung mit postkolonialen Theorien ergaben die theoretische Basis der vorliegenden Arbeit. Die Darstellung beruht auf Aufzeichnungen über die regelmäßige Teilnahme und Dokumentation verschiedener Bildungsprojekte und Seminare deren Themen im Bereich zivil- und menschenrechtlicher, politischer und emanzipatorischer Bildung und Aufklärung lagen. Zielgruppe dieser Seminare sind vor allem Mädchen und Frauen, methodisch und konzeptionell sind diese Angebote am Ansatz der Erziehungs- und Bildungsarbeit nach Paulo Freire orientiert und bedienen sich Elementen der Theaterpädagogik.

Autorentext
1977 im Rhein-Main Gebiet geboren, studierte von 1999 bis 2005 Erziehungswissenschaften und Soziologie an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt. Forschungsschwerpunkte: Empirische Bildungs-, Sozialisations- und Geschlechterforschung, Historische Bildungsforschung sowie historisch-pädagogische Geschlechterforschung.

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