Das mykenische Pylos

Inhaltlich unveränderte Neuauflage. Pylos war eines der mykenischen Reiche, welche sich um die Mitte des 2. Jahrtausends v. Chr. in Griechenland etabliert hatten, und um 1200 v. Chr. in einer gemeinsamen Katastrophe ihr Ende fanden. Die Gemeinsamkeiten der Strukturen aller mykenischer Reiche ist oft betont worden. Am Beispiel des Reiches von Pylos lässt sich die innere Struktur dieser Staaten exemplarisch darstellen. Das Buch liefert eine Gesamtdarstellung des Aufbaus und des Funktionierens des pylischen Staates, in der u.a. gezeigt wird, wie der pylische Staat verwaltet wurde, auf welchen personellen Hierarchien er aufgebaut war, und wie die Kompetenzen innerhalb dieser personellen Hierarchien verteilt waren. Beleuchtet werden u.a. die wirtschaftlichen Möglichkeiten des Staates, die taktischen Kapazitäten des Militärs, die Bedeutung der Religion für die Gesellschaft, sowie die Machtbefugnisse des Königs. Das Buch richtet sich an jeden, auch den Laien, der sich zu diesem Thema informieren möchte, vor allem aber auch an das Fachpublikum, sowie an Studenten, die sich einen Überblick verschaffen, oder nach weiterführender Literatur suchen möchten, die in einer ausführlichen Bibliographie zur Verfügung steht.

Autorentext
M.A.: Studium der Alten Geschichte, der Mittelalterlichen Geschichte und der Slawistik an der Technischen Universität Dresden. Zur Zeit als Wissenschaftliche Hilfskraft und Promoventin am Lehrstuhl für Alte Geschichte der Universität Erfurt mit einem Promotionsprojekt zur Großen Griechischen Kolonisation tätig.

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