Hermann Broch und Ernst Schönwiese

Inhaltlich unveränderte Neuauflage. Die Gattung Brief hat viele Facetten: vom streng genormten Geschäftsbrief bis zur kurzen schriftlichen Nachricht, vom gefühlvollen Liebesbrief bis zur nebenbei geschriebenen E-Mail. Schon der äußere Aufbau eines Briefes zeigt, welche Unterschiede es gibt. Wie lautet die Anrede und wie die Schlussformel? Wer ist der Adressat, wer der Absender? Und darüber hinaus: Wie ist die Beziehung der Beiden zueinander? Die Autorin Sonja Gindele beschäftigt sich in ihrer Untersuchung mit den Briefen von Hermann Broch und Ernst Schönwiese und verdeutlicht wie diese im Laufe ihres Briefwechsels eine besondere Art der Kommunikation aufgebaut haben. Nach einer biografischen Skizze der Korrespondenten wird zunächst Brochs literarisches Werk vorgestellt, aus welchem Schönwiese Texte in seiner Zeitschrift ,,das silberboot" veröffentlicht hat. So kam der Briefwechsel zustande. Eine Untersuchung der Gattung Brief leitet die Edition von insgesamt 26 - erstmals veröffentlichten - Briefen ein, die den Schwerpunkt dieses Buches darstellt. Darauf aufbauend werden die beiden Literaten als Briefschreiber und ihre wachsende freundschaftliche Beziehung zueinander unter die Lupe genommen. Das Buch richtet sich an Literaturwissenschaftler, Kulturwissenschaftler sowie Broch- und Schönwiese-Forscher.

Autorentext
hat an der Georg-August-Universität Göttingenund der Universität Wien Deutsche Philologie undKulturanthropologie / Europäische Ethnologiestudiert. Innerhalb des Studiums lagen ihreSchwerpunkte in der Literaturwissenschaft sowieden Alltags- und Museumswissenschaften. SeitOktober 2007 ist sie wissenschaftliche Volontärinim Städtischen Museum Götting

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