Parametrisierung nach natürlichem Vorbild

Dieses Werk stellt einen neuen Ansatz zur Parametrisierung von Oberflächen auf dreidimensionalen Gittermodellen vor. Dieser Ansatz basiert auf einem in natürlichen Abläufen genutzen Verfahren, durch Diffusion von Botenstoffen im Gewebe Zelldifferenzierung quasi positionsabhängig zu initiieren, um Extremitäten und andere anatomische Strukturen auszubilden. Der Prozess der Diffusion wird analysiert und vereinfacht, um als Parametrisierung der Oberflächen von Meshes zu dienen. Der vorgestellte Ansatz nutzt die Ähnlichkeit eines Gittermodelles mit einem Graphen, um den Diffusionsmechanismus über den bekannten Graphenalgorithmus zur Bestimmung der kürzesten Pfade nach Dijkstra zu realisieren. Die Ergebnisse des Diffusionsmechanismus werden in einer binären Baumstruktur gespeichert, um effizient eine Korrespondenz zwischen zwei unterschiedlichen Meshes herstellen zu können. Der Nutzen dieser Ergebnisse wird an einem Morph zwischen zwei Meshes beispielhaft illustriert. Abschließend gibt das Werk Ausblicke auf weitere Entwicklungsmöglichkeiten des Ansatzes.

Autorentext
studierte Informatik an der Universität Siegen mit den Schwerpunkten Computergrafik und theoretische Informatik. Zur Zeit promoviert er im Themenbereich Raytracing.

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