Simulation von Schadstoffausträgen aus Deponien

Inhaltlich unveränderte Neuauflage. Grundsätzlich bildet jede Deponie ein Gefahrenpotenzial unabhängig davon, ob sie noch in Betrieb ist oder ob sie sich bereits in der Stilllegungs- oder Nachsorgephase befindet. Diese Gefahr äußert sich vor allem darin, dass umweltgefährdende Stoffe teils erst im Deponiekörper gebildet werden und über den Gas- bzw. Wasserweg aus dem Deponiekörper entweichen können. Bei Deponien mit einer Basisabdichtung stellt das Sickerwasser im All-gemeinen keine Gefahr für das Grundwasser dar, da dieses komplett erfasst und aufbereitet wird. Deponien ohne oder mit defekter Basisabdichtung allerdings bergen ein Risiko. Hier können Sickerwässer teilweise ungehindert in das Grundwasser eindringen und es verunreinigen. Eine Methode dies zu verhindern, ist die Aufbringung einer geeigneten Abdichtung auf die Deponie um ein Eindringen von Wasser zu unterbinden. Die Abdichtungen können aus verschiedenen Materialien und Systemaufbauten bestehen. Jede Art hat dabei Vor- und Nachteile, die gegeneinander abgewogen werden müssen.

Autorentext
Mai 2007 bis heute Hamburg Gas Consult GmbH. April bis Dezember 2006 Haase Anlagenbau AG. März 2005 bis März 2006 Ingenieurbüro für Abfallwirtschaft Prof. R. Stegmann und Partner. Februar bis August 2003 Auslandsaufenthalt in São Paulo, Brasilien.

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