Einband:
Kartonierter Einband
Genre:
20. Jahrhundert (bis 1945)
Herausgeber:
AV Akademikerverlag
Erscheinungsdatum:
06.08.2012
Inhaltlich unveränderte Neuauflage. Der Begriff "Euthanasie" ist aktuell unter anderem aufgrund der Sterbehilfediskussion der "Deutschen Gesellschaft für humanes Sterben" in eine Diskussion geraten. Auch die Möglichkeiten der humangenetischen Medizin und der pränatalen Diagnostik führen häufig zu brisanten Debatten. Die Ereignisse in der Zeit des Nationalsozialismus von 1933 bis 1945 dürfen nicht in Vergessenheit geraten, sondern sollten als Mahnung dienen, die Gefahren der modernen Medizin und neuer ethischer Ansätze nicht aus dem Blickfeld zu verlieren. Die Opfer der nationalsozialistischen Euthanasie und Zwangssterilisation spielen in der offiziellen Erinnerungskultur nur eine untergeordnete Rolle und es besteht nach wie vor eine mangelnde Bereitschaft sich mit dem Themenkreis zu befassen. Weit über 200.000 Patienten, zumeist psychisch bzw. neurologisch Erkrankte, wurden im Rahmen der verschiedenen Phasen der "Euthanasie-Aktion" getötet. Die genaue Rolle der Universitätspsychiatrie in Deutschland wurde bislang noch nicht eingehend untersucht, was nachzuholen sich die vorliegende Arbeit am Beispiel der Heidelberger Psychiatrischen Klinik zum Ziel gesetzt hat.
Autorentext
Dr. med. Sara Bienentreu,Ärztliche Direktorin der Fachklinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Marienborn gGmbH in Zülpich. Klinische Schwerpunkte: individualisierte Therapieplanung, Arzneimittelsicherheit, Interaktionspharmakologie. Zusatzqualifikationen neben der Facharztanerkennung: Ärztliches Qualitätsmanagement, Verkehrsmedizin.
Klappentext
Inhaltlich unveränderte Neuauflage. Der Begriff "Euthanasie" ist aktuell unter anderem aufgrund der Sterbehilfediskussion der "Deutschen Gesellschaft für humanes Sterben" in eine Diskussion geraten. Auch die Möglichkeiten der humangenetischen Medizin und der pränatalen Diagnostik führen häufig zu brisanten Debatten. Die Ereignisse in der Zeit des Nationalsozialismus von 1933 bis 1945 dürfen nicht in Vergessenheit geraten, sondern sollten als Mahnung dienen, die Gefahren der modernen Medizin und neuer ethischer Ansätze nicht aus dem Blickfeld zu verlieren. Die Opfer der nationalsozialistischen Euthanasie und Zwangssterilisation spielen in der offiziellen Erinnerungskultur nur eine untergeordnete Rolle und es besteht nach wie vor eine mangelnde Bereitschaft sich mit dem Themenkreis zu befassen. Weit über 200.000 Patienten, zumeist psychisch bzw. neurologisch Erkrankte, wurden im Rahmen der verschiedenen Phasen der "Euthanasie-Aktion" getötet. Die genaue Rolle der Universitätspsychiatrie in Deutschland wurde bislang noch nicht eingehend untersucht, was nachzuholen sich die vorliegende Arbeit am Beispiel der Heidelberger Psychiatrischen Klinik zum Ziel gesetzt hat.
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