Rechtliche Betrachtungen zum Einsatz eines Logservers

Die bei der Nutzung von Kommunikationsdienstleistungen anfallenden Protokolldateien werden zur Verrechnung von Diensten, zur Erkennung von Fehlfunktionen und zur Behebung gemeldeter Probleme gesammelt und ausgewertet. So diese Dienstleistungen öffentlich angeboten werden, ist die Sammlung gewisser Daten rechtlich verpflichtend und müssen diese auch für eine bestimmte Zeit aufbewahrt werden. Doch oft werden Kommunikationsdienstleistungen von Unternehmen für deren MitarbeiterInnen zur Verfügung gestellt und auch zur Privatnutzung frei gegeben. Die dabei gesammelten Daten berühren oft die Privatsphäre der MitarbeiterInnen und unterliegen daher den Bestimmungen des Datenschutzgesetzes. In diesem Buch wird dargelegt, welche Daten im Rahmen der üblichen Kommunikationsdienstleistungen aufgezeichnet werden, wie diese aus rechtlicher Sicht zu sehen sind, und wie eine gesetzmäßige Protokollierung dieser Daten unter Verwendung eines zentralen Logservers erfolgen kann.

Autorentext
Harald Wegscheider arbeitet als Teamleiter am Rechenzentrum der Montanuniversität Leoben in Österreich und ist dort für die zentralen Server-, Speicher- und Backupsysteme zuständig. An der FH Joanneum in Kapfenberg hat er berufsbegleitend das Bachelorstudium Software Design und das Masterstudium IT-Recht und Management abgeschlossen.

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