Einband:
Kartonierter Einband
Genre:
Geisteswissenschaften allgemein
Herausgeber:
AV Akademikerverlag
Erscheinungsdatum:
22.08.2012
Inhaltlich unveränderte Neuauflage. Seit der Inszenierung des "Prinzen von Homburg" auf dem Theaterfestival in Avignon 1951 ist Heinrich von Kleist einer der bekanntesten und beliebtesten deutschen Dramatiker in Frankreich. Sein literarisches Werk und seine Lebens geschichte haben sich bei einem Großteil der französischen Literatur- und Theaterliebhaber zu allgemeinem kulturellem Hintergrundwissen verfestigt, was zahlreiche Veröffentlichungen und Theaterinszenierungen in den vergan genen Jahrzehnten eindrucksvoll bezeugen. Die Aufnahme von Kleists Werk in Frankreich ist jedoch keinesfalls selbstverständlich, da Kleists persönliche Be ziehung zu Frankreich von tiefen Widersprüchen, bis hin zum glühenden na tiona listischen Hass, durchzogen war. Michael Rösener stellt in seiner Arbeit die Frage, wie sich dieses Werk, gleichsam geprägt von der europäischen Auf klärung und der deutsch-nationalen Befreiungsbewegung, in Frankreich durch setzen konnte. Er vollzieht die Stationen nach, an denen sich franzö si sche Intellektuelle mit den Arbeiten und der Person des deutschen Dichters befasst haben. Neben der Geschichte der Rezeption soll so gleichermaßen ein Blick auf die Deutsch-Französischen Beziehungen eröffnet werden, deren ge gen wärtige Freundschaft in der Vergangenheit nicht selten von Gegen sätz lichkeit und Zwietracht geprägt war.
Autorentext
arbeitete mehrere Jahre als Veranstalter in der freien Kulturszene in Minden und Berlin. 2002 begann er sein Studium an der Universität Hildesheim im Studiengang "Kulturwissenschaften und ästhetische Praxis". Seit 2007 lebt er in Wien und arbeitet im Österreichischen Musikinformationszentrum.
Klappentext
Inhaltlich unveränderte Neuauflage. Seit der Inszenierung des »Prinzen von Homburg« auf dem Theaterfestival in Avignon 1951 ist Heinrich von Kleist einer der bekanntesten und beliebtesten deutschen Dramatiker in Frankreich. Sein literarisches Werk und seine Lebensgeschichte haben sich bei einem Großteil der französischen Literatur- und Theaterliebhaber zu allgemeinem kulturellem Hintergrundwissen verfestigt, was zahlreiche Veröffentlichungen und Theaterinszenierungen in den vergangenen Jahrzehnten eindrucksvoll bezeugen. Die Aufnahme von Kleists Werk in Frankreich ist jedoch keinesfalls selbstverständlich, da Kleists persönliche Beziehung zu Frankreich von tiefen Widersprüchen, bis hin zum glühenden nationalistischen Hass, durchzogen war. Michael Rösener stellt in seiner Arbeit die Frage, wie sich dieses Werk, gleichsam geprägt von der europäischen Aufklärung und der deutsch-nationalen Befreiungsbewegung, in Frankreich durchsetzen konnte. Er vollzieht die Stationen nach, an denen sich französische Intellektuelle mit den Arbeiten und der Person des deutschen Dichters befasst haben. Neben der Geschichte der Rezeption soll so gleichermaßen ein Blick auf die Deutsch-Französischen Beziehungen eröffnet werden, deren gegenwärtige Freundschaft in der Vergangenheit nicht selten von Gegensätzlichkeit und Zwietracht geprägt war.
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