Potentialanalyse der Gesundheits- und Krankenpflegeausbildung

Das Berufsfeld der diplomierten Gesundheits- und Krankenpflegeperson hat sich in den letzten Jahren stark verändert. Gründe für diese Veränderungen liegen unter anderem in der zunehmenden Akademisierung wie auch dem engen Bezug zur sich schnell weiterentwickelnden Medizin. Gesetzlich und curricular hat es in dieser Zeit keine größeren Änderungen gegeben. Ziel dieser Erhebung ist, den Outcome des Ausbildungsprozesses der Gesundheits- und Krankenpflegeschule Reutte aus Sicht der Berufspraxis zu evaluieren. Daraus werden Verbesserungspotentiale des Ausbildungsprozesses abgeleitet. Für die Umsetzung dieses quantitativen Forschungsansatzes wurde eine Fragebogenerhebung durchgeführt. Befragt wurden alle AbsolventInnen der Gesundheits- und Krankenpflegeschule Reutte der letzten drei Jahre (Selbsteinschätzung) und deren Stationsleitungen (Fremdeinschätzung). Durch die Zusammenführung der Selbst- und Fremdeinschätzung konnte eine Objektivierung der Ergebnisse erzielt werden. Zudem wurden daraus Verbesserungswünsche der Berufspraxis abgeleitet. Die Ergebnisse zeigen insgesamt eine sehr hohe Zufriedenheit der Berufspraxis mit den AbsolventInnen. Besonders in den als sehr wichtig eingestuften fachpraktischen Kompetenzen zeigen sich sehr hohe Qualifikationswerte. Verbesserungspotentiale werden unter anderem in einigen speziellen eigenverantwortlichen Fachkompetenzen gesehen.

Autorentext
Ausbildung:Diplom Gesundheits- und Krankenpflege,Bakk. Pflegewissenschaften,MSc. Qualitäts- und Prozessmanagement im Gesundheitswesen,TÜV zert. QualitätsmanagerBeruflicher Werdegang:Diplomierter Gesundheits- und Krankenpfleger,Qualitätssicherungs- kommission,Externer Vortragender,Lehrer der Gesundheits- und Krankenpflege,Pflegedirektor

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