Die Etablierung performativer Räume

Die Etablierung performativer Räume

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783639461008
Untertitel:
Blaubart. Beim Anhren einer Tonbandaufnahme von Bla Bartks Oper Herzog Blaubarts Burg von Pina Bausch
Genre:
Musik, Film & Theater
Autor:
Anna Edlin
Herausgeber:
AV Akademikerverlag
Anzahl Seiten:
108
Erscheinungsdatum:
11.02.2013
ISBN:
978-3-639-46100-8

Mimesis entfaltet Abstraktion, gefangen in einem physischen Behältnis semiotischer Leiblichkeit. Der sinnliche Körper tritt in Form sozialer Praxis als individuelle Erfahrung in Erscheinung und stellt dabei seine Körperhülle in ein Bedeutungsnetz historischer und kultureller Praktiken, die als Träger innerer Bewegtheit fungieren. Szenographie erweist sich als Erzähler der Dimensionen von gezeigtem Gestus und mitgebrachtem Wissen. Hinzu kommt die musikalische Zeitkunst, die in eigener Prozessualität, die akustische Strukturen zu visuellen Bilderwelten transformiert und dem Gehör ein körperliches Erleben zuweist. Der Klangraum, losgelöst von Artikulation findet zu Ausdruck im Mimetischen als Zeichen- und Sinnträger. Zwischen Raum, Körper, Musik und Rezipient versetzt die Zeitlichkeit Materialität in Aufführung und bringt als Partner von Rhythmus verschiedene Zeitebenen in ein Kontinuum dramaturgischer feedback-Schleife, welche dem Zuschauer entgegentritt, um ihm eine Wirkung, Sichtweise, Beschaffenheit und Wertung abzuverlangen.

Autorentext
Anna Edlin, Master of Arts: Studium der Theater-, Tanz-, Musik- und Medienwissenschaften an den Universitäten Bayreuth, Salzburg und Nizza. Freischaffende Dramatikerin, Regisseurin, Choreographin und Lektorin. Projektkoordinatorin beim Goethe-Zentrum Hyderabad, Indien.

Klappentext
Mimesis entfaltet Abstraktion, gefangen in einem physischen Behältnis semiotischer Leiblichkeit. Der sinnliche Körper tritt in Form sozialer Praxis als individuelle Erfahrung in Erscheinung und stellt dabei seine Körperhülle in ein Bedeutungsnetz historischer und kultureller Praktiken, die als Träger innerer Bewegtheit fungieren. Szenographie erweist sich als Erzähler der Dimensionen von gezeigtem Gestus und mitgebrachtem Wissen. Hinzu kommt die musikalische Zeitkunst, die in eigener Prozessualität, die akustische Strukturen zu visuellen Bilderwelten transformiert und dem Gehör ein körperliches Erleben zuweist. Der Klangraum, losgelöst von Artikulation findet zu Ausdruck im Mimetischen als Zeichen- und Sinnträger. Zwischen Raum, Körper, Musik und Rezipient versetzt die Zeitlichkeit Materialität in Aufführung und bringt als Partner von Rhythmus verschiedene Zeitebenen in ein Kontinuum dramaturgischer feedback-Schleife, welche dem Zuschauer entgegentritt, um ihm eine Wirkung, Sichtweise, Beschaffenheit und Wertung abzuverlangen.


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