Politische Bildung anders - (k)eine vergebliche Liebesmühe?

Wenn das Solidaritätsprinzip zwischen den Generationen, wie es auch in der Bundesrepublik Deutschland sein sollte, die Grundlage einer erfolgreichen und stabilen Gesellschaft bilden soll, bedarf es einer gut ausgebildeten Jugend. Diese Jugend sollte das Funktionieren und die Idee eines demokratischen Rechtsstaats verinnerlicht haben. Das schließt neben der Förderung von besser qualifizierten Jugendlichen auch die Jugendlichen ein, deren Beziehung zur Bildung deutlich schwieriger ist oder die den Anschluss an Bildung, wenn auch nur vorübergehend, komplett verloren haben. Ein demokratischer Staat hält auch für diese Jugendlichen Möglichkeiten bereit, um sie wieder in das Bildungssystem und damit in die Gesellschaft zu integrieren. Auch die Produktionsschule gehört zu diesen Möglichkeiten und gerade die politische Bildung kann dort ein passendes Mittel sein, um benachteiligte Jugendliche an die Grundgedanken der Demokratie heranzuführen.

Autorentext
Eszter Bodnár,Jahrgang 1988, absolvierte ihr Masterstudium der Politikwissenschaften an der Technischen Unversität Dresden.

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