Kundenzufriedenheitsanalyse im Gesundheitswesen

Die Relevanz einer flächendeckenden, bedarfsgerechten, hochwertigen medizinischen Grundversorgung bei gleichzeitiger langfristiger Finanzierbarkeit gewinnt im Gesundheitswesen zunehmend an Bedeutung. Das Primary Health Care Konzept stellt eine Möglichkeit dar, die medizinische Grundversorgung im ländlichen Raum bevölkerungsnah sicherzustellen. Durch die Schließung der Ambulanzen des Krankenhauses in Enns entsteht eine große Lücke in der regionalen Gesundheitsversorgung. Die Implementierung eines Gesundheitszentrums im Rahmen eines Pilotprojektes soll in Anlehnung an das Konzept der primären Gesundheitspflege erfolgen. Dabei gilt es zu erforschen, welche Leistungsangebote notwendig sind. Diese Arbeit beschäftigt sich sowohl mit der Eruierung der Zufriedenheit mit der derzeitigen Gesundheitsversorgung der Ennser Bevölkerung und ausgewählter Stakeholder, als auch mit der Ermittlung von Erwartungen und Anforderungen an ein geplantes Gesundheitszentrum. Empirische Untersuchungen geben Aufschluss über die Zufriedenheit und Wichtigkeit bestimmter medizinischer Leistungen und Merkmale. Die Ergebnisse systematisch abgeleiteter Leistungsangebote unterstreichen die Notwendigkeit einer fundamentalen Grundversorgung, sodass eine medizinische Versorgungsqualität bevölkerungsnah gewährleistet werden kann.

Autorentext
Gerlinde Oegger, geb. 1982, widmete sich nach ihrer mehrjährigen Tätigkeit im Gesundheitswesen zusätzlich einem berufsbegleitenden Studium. Sie studierte Sozialmanagement und Services of General Interest, Schwerpunkt Gesundheitsmanagement an der Fachhochschule Linz und erlangte 2013 ihren Abschluss zum Master of Arts in Business mit Auszeichnung.

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