Konzeptionen jüdischer Identität in Romanen Vladimir Vertlibs

Konzeptionen jüdischer Identität in Romanen Vladimir Vertlibs

Einband:
Kartonierter Einband (Kt)
EAN:
9783639491043
Untertitel:
Vergleichende Analyse
Genre:
Judentum
Autor:
David Krumer
Herausgeber:
AV Akademikerverlag
Anzahl Seiten:
140
Erscheinungsdatum:
2013
ISBN:
978-3-639-49104-3

In meiner Arbeit analysiere ich die verschiedenen Konzeptionen jüdischer Identität und Selbstverständnisse, wie sie Vladimir Vertlib in seinen vier Romanen darstellt. Interessiert haben mich die von der kulturellen Umgebung geprägten Auffassungen in Bezug auf das Judensein , die öfters nicht ohne Klischees und Stigmata begleitet werden; die Irrigkeit und Absurdität solcher Klischees. Im Kapitel II. lege ich den historischen Hintergrund des russischen Judentums sowjetischer Epoche dar. Das Kapitel III. beschäftigt sich mit dem theoretischen Diskurs nach der Frage des Wesens des Judenseins und jüdischer Identität. Dem alten , essentialistischen und repräsentativen Herangehen werden die neueren, nicht-essentialistischen Ansichten im Bezug auf die jüdische Identität gegenübergestellt. In dem IV. Kapitel erörtere ich die vier Romane Vladimir Vertlibs unmittelbar. Die zwei ersten Werke des Autors wirken in der überräumlichen Perspektive. Die zwei späteren Romanen Autors hingegen in einer überzeitlichen. Anhand der beschriebenen Lebenserfahrungen der Romanprotagonisten kann also nicht von einer einheitlichen jüdischen Identität gesprochen werden. Die in der einen Wirklichkeit aufgefassten und anscheinend funktionierenden Muster hinsichtlich des vermeintlich unabänderlichen Wesens der jüdischen Identität verliert - in eine andere Wirklichkeit versetzt - ihren Sinn vollends.

Autorentext
David Krumer, Master of Arts: Studium der Jüdischen Studien - Geschichte jüdischer Kulturen (M.A. Joint Degree) an dem Centrum für Jüdische Studien der Karl-Franzens-Universität Graz / Hochschule für Jüdische Studien Heidelberg.

Klappentext
In meiner Arbeit analysiere ich die verschiedenen Konzeptionen jüdischer Identität und Selbstverständnisse, wie sie Vladimir Vertlib in seinen vier Romanen darstellt. Interessiert haben mich die von der kulturellen Umgebung geprägten Auffassungen in Bezug auf das "Judensein", die öfters nicht ohne Klischees und Stigmata begleitet werden; die Irrigkeit und Absurdität solcher Klischees. Im Kapitel II. lege ich den historischen Hintergrund des russischen Judentums sowjetischer Epoche dar. Das Kapitel III. beschäftigt sich mit dem theoretischen Diskurs nach der Frage des "Wesens" des Judenseins und jüdischer Identität. Dem "alten", essentialistischen und repräsentativen Herangehen werden die neueren, nicht-essentialistischen Ansichten im Bezug auf die jüdische Identität gegenübergestellt. In dem IV. Kapitel erörtere ich die vier Romane Vladimir Vertlibs unmittelbar. Die zwei ersten Werke des Autors wirken in der überräumlichen Perspektive. Die zwei späteren Romanen Autors hingegen - in einer überzeitlichen. Anhand der beschriebenen Lebenserfahrungen der Romanprotagonisten kann also nicht von einer einheitlichen jüdischen Identität gesprochen werden. Die in der einen Wirklichkeit aufgefassten und anscheinend funktionierenden Muster hinsichtlich des vermeintlich unabänderlichen Wesens der jüdischen Identität verliert - in eine andere Wirklichkeit versetzt - ihren Sinn vollends.


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