Vegetationsmosaik, Schneedecke und Ausaperungsmuster auf alpiner Stufe

Die Natur fasziniert mich seit jeher. Während meiner Kindheit entdeckte ich meine Leidenschaft zu jenen Bergen, die stets von Schnee und Eis bedeckt und deren Höhen nur zu Fuss erreichbar sind. Daher betrachte ich es als ein Privileg, meine universitäre Abschlussarbeit in der alpinen Stufe der Schweizer Alpenwelt durchführen zu können. Vorliegend beschäftige ich mich einerseits mit der Erfassung der Pflanzenwelt in einem bestimmten Talkessel im Berggebiet von Davos (GR) und andererseits mit dem Verhalten der Pflanzengesellschaften im untersuchten Gebiet bezüglich Schneeausaperung, die nach Ellenberg (1996) das Pflanzenvorkommen massgeblich bestimmt. Im Zuge der voranschreitenden Klimaänderung wird angenommen, dass sich die Dauer einer liegenden Schneedecke einer Änderung unterwirft (Beniston 1997), woran die Vegetation gekoppelt ist (Theurillat & Guisan 2001). Meine Untersuchung ist dem nationalen Forschungsprojekt Swiss Experiment angegliedert, das zum Ziel hat, die Zusammenhänge zwischen Schnee und sich ändernden klimatischen Einflüsse zu erkennen (Dawes 2010).

Autorentext
Raffaela Frey, 1982 in der Schweiz geboren. Sie wuchs als Tochter einer mittelständischen Kleinfamilie im St. Galler Rheintal (CH) auf, wo sie ihre Erstausbildung zur Primarlehrerin besuchte. Ihre Leidenschaft zur Natur, speziell zu den Bergen, motivierten sie zu einem Geographiestudium mit Schwerpunkt Vegetationkunde an der Universität Zürich.

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