Minderheiten in Tirol

Die Thematik ist wenig bekannt und wird eher zögernd bearbeitet. Jenische in Nord- und Südtirol sind als Volksgruppe fast unbekannt, eine Auseinandersetzung ist aus Gründen der Minderheitssituation und kulturellen Gründen von Interesse. Erkenntnisse aus der Schweiz bereichern die Thematik mit dieser Volksgruppe. Der Protestantismus in Tirol bedarf einer kirchengeschichtlich zeitgemäßen Darstellung. Das Judentum in Tirol ist erst mit der zeitgeschichtlichen Forschung aktualisiert worden. Es bedarf einer kritischen Auseinandersetzung. Die Manharter als religiöse Splittergruppe im 19. Jahrhundert sind volkskundlich und regionalgeschichtlich interessant. Die vier Themenbereiche sind mit Phänomenen von kulturellen und religiösen Konflikten sowie Diskriminierung, Gewalt und Vertreibung besetzt. In allen Bereichen liegt Material vor, das zu aktualisieren und zu bearbeiten gehört.

Autorentext
Dr. Günther Dichatschek MSc.APS-Lehramt; Absolvent der Erziehungswissenschaft/Uni.Innsbruck/Doktorat, der Universitätslehrgänge Politische Bildung und Interkulturelle Kompetenz.Herbert Jenewein. APS-Lehramt; Absolvent der Volkskunde-Europäischen Ethnologie/Uni. Innsbruck/ Magister. Buchautor. Freier Mitarbeiter in der Erwachsenenbildung.

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