Landschaftswandel im Biosphärengebiet-Schwäbische Alb

Die visuellen Effekte des Landschaftswandels können sehr anschaulich durch einen Vergleich historischer und aktueller Fotografien gezeigt werden. Dazu bieten sich die historischen Fotografien von Otto Feucht und Hans Schwenkel, zwei Wegbereiter des Naturschutzes in Badem-Württemberg, an. Um den Wandel aufzuzeigen wurden 21 historische Fotos von Otto Feucht und Hans Schwenkel mit aktuellen Fotos, vom gleichen Standpunkt aus fotografiert, verglichen. Durch die Aufnahmen von Frühling 2012 wurde der Wandel dokumentiert und es werden Antworten auf die folgende Fragestellung gesucht: Wie hat sich die Kulturlandschaft seit dem Anfang des 20. Jahrhunderts verändert? Was hat die Veränderungen verursacht und welche Bereiche wurden am stärksten überformt? Anhand des Vergleichs der Fotos ließen sich allgemeine Trends der Veränderungen erkennen, die sich in einer Abnahme von Wacholderheiden und Äckern und einer Zunahme der Wälder, des Grünlands und der Bebauung äußern. Die Veränderungen beruhen vor allem auf den sich ändernden wirtschaftlichen Strukturen in der Landwirtschaft. Als Leute wie Otto Feucht und Hans Schwenkel diese Veränderungen in der Kulturlandschaft erkannten, wurde die Idee des Naturschutzes geboren.

Autorentext
Rebecca Häupler, eine Amerikanerin in Schweden geboren, hat an der UC Davis Chemie studiert; ihren Master in Umweltschutz erhielt sie in Nürtingen.Mit ihrem Islandpferd unternimmt sie regelmäßig Wanderritte durch die Kulturlandschaften auf der Schwäbischen Alb.Sie unterrichtet Englisch, nachhaltigen Tourismus, und Schwedisch am Europa Institut.

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