Die Arbeitspausen im Pflegedienst stationärer Einrichtungen

Hier wurde untersucht, ob die in Österreich gesetzlich vorgeschriebene Mindestpause von 30 Minuten pro Schicht im Pflegedienst stationärer Einrichtungen als ausreichend erscheint, um einen Erholungseffekt zur Bewältigung der Arbeit zu erzielen. Weiters wurden die Einflüsse von vorhandener bzw. fehlender Infrastruktur sowie die Koordination der Arbeitsabläufe der Betroffenen Berufsgruppen mittels Interviews diskutiert, analysiert und ausgewertet. Gesondert untersucht wurden die Kurzpausen, die in allen Arbeitsbereichen zwar vorhanden sind, jedoch keinen offiziellen Status genießen. Die Ergebnisse der Befragungen zeigten, dass eine geeignete Infrastruktur wie zum Beispiel ein Personalspeisesaal, Ruhe- bzw. Sozialräume und Bewegung- bzw. Entspannungsmöglichkeiten einen positiven Effekt auf den Erholungswert haben kann. Entsprechende Vorschläge bzw. Empfehlungen sind angeführt.

Autorentext
Christian Hahn, MSc, Jahrgang 1961, Studium Pflegemanagement an der Donau Universität Krems, Pflegedienstleiter einer psychiatrischen Abteilung, stellvertretender Pflegedirektor, Qualitätsmanager für Pflegeangelegenheiten sowie Riskmanager an der Landesklinik St. Veit im Pongau.

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