Einband:
Kartonierter Einband
Genre:
Arbeits-, Wirtschafts- & Industriesoziologie
Herausgeber:
AV Akademikerverlag
Erscheinungsdatum:
17.11.2017
"Prekarität ist überall" lautet ein Ausspruch des französischen Soziologen Pierre Bourdieu. Er scheint sich zu bewahrheiten. Flexibilisierungs- und Deregulationsmaßnahmen, Finanzmarktkrisen sowie Prozesse der Globalisierung und Technologisierung erodieren den deutschen Arbeitsmarkt. Die 'Krise der Arbeit' ist über die Grenzen wissenschaftlicher Debatten hinaus längst im gesellschaftspolitischen Diskurs angekommen. Im Fokus dieser Arbeit steht der Wandel der Arbeitsverhältnisse, dessen markantestes Merkmal die Ausweitung atypischer Beschäftigung ist, welche - unter Einfluss bestimmter sozioökonomischer Faktoren - zu Prekarität führen kann. Besonders Arbeitnehmerinnen sind Prekarisierungsrisiken ausgesetzt. Atypische Beschäftigung wird hier aus einer gendersensiblen Perspektive heraus analysiert, um eine differenzierte Ausarbeitung geschlechtsspezifischer Risiken und Chancen vorzunehmen. Die vorliegende Analyse des Arbeitsmarktwandels und seinen gesellschaftlichen Implikationen möchte im Sinne einer kritischen Geschlechterforschung einen konstruktiven Beitrag zur neuen Form der Ungleichheit in kapitalistischen Systemen leisten. Neben aktuellsten statistischen Daten werden die angestellten Thesen durch Theorien und Modelle von Autor_innen wie u.a. Pierre Bourdieu, Robert Castel, Klaus Dörre, Nancy Franser oder André Gorz gestützt.
Autorentext
Nyle-Sven Werner studierte Sozialwissenschaften an der Philipps-Universität Marburg. Er interessiert sich für die Arbeits-, Geschlechter- und Wirtschaftssoziologie. Seine sozialwissenschaftliche Ausbildung wurde durch Teilbereiche der Betriebswirtschaftslehre und Kulturwissenschaften ergänzt.
Klappentext
Prekarität ist überall lautet ein Ausspruch des französischen Soziologen Pierre Bourdieu. Er scheint sich zu bewahrheiten. Flexibilisierungs- und Deregulationsmaßnahmen, Finanzmarktkrisen sowie Prozesse der Globalisierung und Technologisierung erodieren den deutschen Arbeitsmarkt. Die 'Krise der Arbeit' ist über die Grenzen wissenschaftlicher Debatten hinaus längst im gesellschaftspolitischen Diskurs angekommen. Im Fokus dieser Arbeit steht der Wandel der Arbeitsverhältnisse, dessen markantestes Merkmal die Ausweitung atypischer Beschäftigung ist, welche unter Einfluss bestimmter sozioökonomischer Faktoren zu Prekarität führen kann. Besonders Arbeitnehmerinnen sind Prekarisierungsrisiken ausgesetzt. Atypische Beschäftigung wird hier aus einer gendersensiblen Perspektive heraus analysiert, um eine differenzierte Ausarbeitung geschlechtsspezifischer Risiken und Chancen vorzunehmen. Die vorliegende Analyse des Arbeitsmarktwandels und seinen gesellschaftlichen Implikationen möchte im Sinne einer kritischen Geschlechterforschung einen konstruktiven Beitrag zur neuen Form der Ungleichheit in kapitalistischen Systemen leisten. Neben aktuellsten statistischen Daten werden die angestellten Thesen durch Theorien und Modelle von Autor_innen wie u.a. Pierre Bourdieu, Robert Castel, Klaus Dörre, Nancy Franser oder André Gorz gestützt.
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