Das russische Gesellschaftsrecht

Der Erweiterungsmechanismus der Europäischen Union ist eines ihrer stärksten politischen Instrumente. Durch ihn verfolgt sie strategische Interessen in den Bereichen Stabilität, Sicherheit und Konfliktprävention. Durch die Aufnahme neuer Mitglieder aus Osteuropa, ist Russland diesem interterritorialen Gebilde geographisch und wirtschaftlich näher gekommen. Unter Berücksichtigung der Stabilisierungstendenzen der russischen Wirtschaft und des politischen Kurses, rücken Fragen der wirtschaftlichen Kooperation in den Fokus westeuropäischer Unternehmen. Neben der generellen Problematik im Zusammenhang mit der Wahl der richtigen Rechtsform und der durch die Neuordnung der russischen Rechtsordnung bedingten Herausforderungen, ergeben sich speziellere Fragestellungen aus dem föderalen Gesetz über ausländische Investitionen und dem föderalen Gesetz über die staatliche Registrierung von juristischen Personen und individuellen Unternehmen. Erweist sich die getroffene Wahl der Rechtsform als Fehlentscheidung, muss korrigierend in das Unternehmen eingegriffen werden. Jede Interventionen dieser Form ist kostenintensiv.

Autorentext
Mag. (FH) Bernhard Pleßberger studierte Finanz-, Rechnungs- und Steuerwesen und arbeitet für ein Kreditinstitut im Bereich Interne Revision. Er ist spezialisiert auf die unternehmensweite Integration und Beurteilung von Governance-, Risikomanagement- und Compliance-Aktivitäten.

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