Arbeitszufriedenheit und persönliche Anrede

Wenngleich Einflussfaktoren auf die Arbeitszufriedenheit bereits differenziert untersucht wurden, spielte die Frage, ob die persönliche Anrede am Arbeitsplatz auf die Zufriedenheit Einfluss hat, in der wissenschaftlichen Debatte bisher keine Rolle. Aufgrund der Allgegenwärtigkeit der persönlichen Anrede in jeglicher Form der Kommunikation hat Mike Reichhardt empirisch untersucht, ob ein Zusammenhang zwischen dem Duzen und Siezen am Arbeitsplatz und der Arbeitszufriedenheit vorliegt. Ferner bringt er die persönliche Anrede auch mit dem Arbeitsklima und der Zufriedenheit mit dem Verhältnis zu den Vorgesetzten und KollegInnen in Verbindung. Diese Studie ist nicht nur von wissenschaftlicher Relevanz, vielmehr liefert sie auch empirische Daten für den bewussten Umgang mit der persönlichen Anrede am Arbeitsplatz als strategisches Mittel der Organisationsentwicklung zur Erhöhung der Arbeitszufriedenheit.

Autorentext
Mike Reichhardt ist gelernterIT-Systemelektroniker und studierte von 2011 bis 2014 den Bachelor-Studiengang Sozialwissenschaften an der Universität Osnabrück. Sowohl im Studium als auch in der anschließenden Berufstätigkeit beschäftigt er sich mit arbeitssoziologischen Themen.

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