Zur Einflussnahme der EU auf die Umweltpolitik ihrer Mitgliedstaaten

Die Europäische Gemeinschaft ist mit weitreichenden umweltbezogenen Kompetenzen ausgestattet und trägt schon seit geraumer Zeit zur Verbesserung der Umweltsituation innerhalb ihrer Mitgliedstaaten bei. Maßnahmen zum Gewässerschutz bilden traditionell einen Schwerpunkt des umweltrechtlichen Wirkens der Gemeinschaft. Ein aktuelles Beispiel für die Einflussnahme der Europäischen Union (EU) in diesem Bereich ist die Wasserrahmenrichtlinie (WRRL), die Strategien für einen nachhaltigen Umgang mit der Ressource Wasser unter Einbeziehung der Öffentlichkeit vorsieht. Im Rahmen der vorliegenden Diplomarbeit wird eine wissenschaftliche Betrachtung des umweltpolitischen Wirkens der EU am Beispiel der laufenden Umsetzung der WRRL in Deutschland angestellt. Es wird aufgezeigt, welche Impulse infolge der Umsetzung der Richtlinie in die deutsche Umweltpolitik hineingetragen werden und welche Chancen und Risiken sich dadurch aus Sicht des Gewässerschutzes ergeben.

Autorentext
Sonja Saathoff studierte Landschaftsökologie an der Universität Oldenburg und ist seit 2010 für den Niedersächsischen Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz (NLWKN) tätig. Dort wirkt sie an der Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie in Niedersachsen mit.

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