Apokalyptik, Zionismus, Mythos

Die triviale Liebesgeschichte zwischen den Christen Georg und Anna ist nur "Mittel zum Zweck" um die Leserin über die Hintergründe der damaligen gesellschaftlichen Umstände aufzuklären. Die politische Botschaft versteckt Schnitzler zwischen den Zeilen, in den belanglosen Gesprächen, die durch ihre Banalität die Gefahren, die der Antisemitismus mit sich bringt, noch deutlicher manifestieren. Die realen Umstände - die ständige Ausgrenzung und Diskriminierung der jüdischen Minderheit - werden auf dem Weg der Unterhaltung mitgeteilt - der bekanntlich effektivsten Methode um die gewünschte Aufmerksamkeit des Publikums auf eine bestimmte Problematik zu lenken. Erstaunlicherweise wird diese Absicht von den damaligen Literaturkritikern nicht erkannt...

Autorentext
Designerin und Lehrerin, Mag.art.Studium an der Universität für angewandte Kunst Wien - Institut für Kunstwissenschaften, Kunstpädagogik und Kunstvermittlung.

Klappentext
Die triviale Liebesgeschichte zwischen den Christen Georg und Anna ist nur Mittel zum Zweck um die Leserin über die Hintergründe der damaligen gesellschaftlichen Umstände aufzuklären. Die politische Botschaft versteckt Schnitzler zwischen den Zeilen, in den belanglosen Gesprächen, die durch ihre Banalität die Gefahren, die der Antisemitismus mit sich bringt, noch deutlicher manifestieren. Die realen Umstände - die ständige Ausgrenzung und Diskriminierung der jüdischen Minderheit - werden auf dem Weg der Unterhaltung mitgeteilt - der bekanntlich effektivsten Methode um die gewünschte Aufmerksamkeit des Publikums auf eine bestimmte Problematik zu lenken. Erstaunlicherweise wird diese Absicht von den damaligen Literaturkritikern nicht erkannt...

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