Einband:
Kartonierter Einband
Untertitel:
Auf den Spuren der Buchhandlungen R. Lnyi, A. Reichmann, J. Kende, M. Perles, M. Breitenstein, H. Saar und Dr. C. Stern
Genre:
Staatslehre & politische Verwaltung
Herausgeber:
AV Akademikerverlag
Erscheinungsdatum:
26.05.2015
Der Begriff "Arisierung" stammt aus dem NS-Jargon und bedeutete eine Umstrukturierung des Eigentums, einen Transfer von jüdischem Eigentum in "arischen" Besitz. Kurz nach dem "Anschluss" Österreichs an das nationalsozialistische Deutschland entluden sich angestaute Neid- und Hassgefühle gegenüber den jüdischen Mitmenschen zunächst in spontanen, "wilden Arisierungen". Nachdem mit der Einführung der Nürnberger Rassegesetze in Österreich, "Jude" als Begriff definiert wurde, fokussierten sich die Führungsmächte auf die Installation von Gremien, Behörden und Institutionen sowie auf den Erlass zahlreicher Gesetze, um die "Arisierung", vor dem Hintergrund permanenter Kontrolle, staatlich zu lenken. Gegenstand des Buches ist der "Arisierungsprozess" im österreichischen Buchhandel, der sich auf eine enorme Bürokratie stützte, um das Erfolgsrezept der Führungsmächte umzusetzen, nämlich die Überbelegung von jüdisch besetzten Unternehmen einzudämmen. Dort, wo Unternehmen als überflüssig erachtet wurden, agierten "Ariseure" als Liquidatoren. Hervorzuheben ist dabei der "Großariseur" Johannes Katzler, dem es gelang, sieben Buchhandlungen zu arisieren und deren Spuren auszulöschen
Autorentext
Mag.phil. Katja Bertz, geb. Gruber, Jahrgang 1980, Leitung Zustellkoordination in der ZVRM, Waiblingen. Studium der Publizistik & Kommunikationswissenschaft und Pädagogik an der Universität Wien. Aufgewachsen in Klettendorf an der steirischen Apfelstraße verlässt sie 2006 ihre Heimat und lebt nun glücklich verheiratet mit Philipp Bertz in Remshalden.
Klappentext
Der Begriff "Arisierung" stammt aus dem NS-Jargon und bedeutete eine Umstrukturierung des Eigentums, einen Transfer von jüdischem Eigentum in "arischen" Besitz. Kurz nach dem "Anschluss" Österreichs an das nationalsozialistische Deutschland entluden sich angestaute Neid- und Hassgefühle gegenüber den jüdischen Mitmenschen zunächst in spontanen, "wilden Arisierungen". Nachdem mit der Einführung der Nürnberger Rassegesetze in Österreich, "Jude" als Begriff definiert wurde, fokussierten sich die Führungsmächte auf die Installation von Gremien, Behörden und Institutionen sowie auf den Erlass zahlreicher Gesetze, um die "Arisierung", vor dem Hintergrund permanenter Kontrolle, staatlich zu lenken. Gegenstand des Buches ist der "Arisierungsprozess" im österreichischen Buchhandel, der sich auf eine enorme Bürokratie stützte, um das Erfolgsrezept der Führungsmächte umzusetzen, nämlich die Überbelegung von jüdisch besetzten Unternehmen einzudämmen. Dort, wo Unternehmen als überflüssig erachtet wurden, agierten "Ariseure" als Liquidatoren. Hervorzuheben ist dabei der "Großariseur" Johannes Katzler, dem es gelang, sieben Buchhandlungen zu arisieren und deren Spuren auszulöschen
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