Der Mogadischu-Effekt

Der Mogadischu-Effekt

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783639856859
Untertitel:
Der Einfluss des UN-Einsatzes in Somalia auf die amerikanische Interventionspolitik in den 1990er Jahren
Genre:
20. & 21. Jahrhundert
Autor:
Matthias Weber
Herausgeber:
AV Akademikerverlag
Anzahl Seiten:
104
Erscheinungsdatum:
16.07.2015
ISBN:
978-3-639-85685-9

Von 1992 bis 1994 griff die UNO mit zwei aufeinanderfolgenden humanitären Interventionen in Somalia ein, um die Lieferung von Nahrungsmittelhilfen an die vom Bürgerkrieg und Hungersnot Betroffenen zu gewährleisten. Sowohl der Bürgerkrieg als auch die Hungersnot betraf 4,5 Millionen Menschen Somalias, was mehr als die Hälfte der Bevölkerung entspricht. Ca. 300.000 Menschen starben und rund zwei Millionen Menschen flüchteten aus dem Land. Unter der Führung der USA sollte ein Normalzustand im Land wiederhergestellt werden, letztendlich endete die Mission in einem Desaster. Gerade wegen der negativen Erfahrungen, die die USA in Somalia machten, war jener Einsatz grundlegend für weitere Entscheidungen bezüglich eines humanitären Eingreifens bzw. Nicht-Eingreifens in andere Staaten. Das Desaster von Mogadischu übte einen bleibenden Einfluss auf die US-Politik aus. Die USA beteiligten sich im Verlauf der 1990er Jahre nur zurückhaltend an Einsätzen der Vereinten Nationen, u.a. zeigte sich dies in der Unterlassung einer Intervention während des Völkermords in Ruanda 1994 und in der fast ausschließlich auf Luftangriffen basierenden Strategie der NATO während der Jugoslawien-Kriege.

Autorentext
Von Oktober 2011 bis April 2014 Studium des Fachs Geschichte an der "Philipps-Universität" in Marburg und der "Millersville-University" in Millersville/USA mit dem Abschluss "Master of Arts". Von Oktober 2007 bis März 2011 Studium der Fächer Geschichte und Politik an der "Friedrich-Schiller-Universität" in Jena mit dem Abschluss "Bachelor of Arts".

Klappentext
Von 1992 bis 1994 griff die UNO mit zwei aufeinanderfolgenden humanitären Interventionen in Somalia ein, um die Lieferung von Nahrungsmittelhilfen an die vom Bürgerkrieg und Hungersnot Betroffenen zu gewährleisten. Sowohl der Bürgerkrieg als auch die Hungersnot betraf 4,5 Millionen Menschen Somalias, was mehr als die Hälfte der Bevölkerung entspricht. Ca. 300.000 Menschen starben und rund zwei Millionen Menschen flüchteten aus dem Land. Unter der Führung der USA sollte ein Normalzustand im Land wiederhergestellt werden, letztendlich endete die Mission in einem Desaster. Gerade wegen der negativen Erfahrungen, die die USA in Somalia machten, war jener Einsatz grundlegend für weitere Entscheidungen bezüglich eines humanitären Eingreifens bzw. Nicht-Eingreifens in andere Staaten. Das Desaster von Mogadischu übte einen bleibenden Einfluss auf die US-Politik aus. Die USA beteiligten sich im Verlauf der 1990er Jahre nur zurückhaltend an Einsätzen der Vereinten Nationen, u.a. zeigte sich dies in der Unterlassung einer Intervention während des Völkermords in Ruanda 1994 und in der fast ausschließlich auf Luftangriffen basierenden Strategie der NATO während der Jugoslawien-Kriege.


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