Betty Paoli

Wohl kaum jemanden ist der Name einer der außergewöhnlichsten Persönlichkeiten des 19. Jahrhunderts heute noch ein Begriff, und doch gelang es, durch Prosa und Lyrik Spuren zu hinterlassen: Betty Paoli. Zu Lebzeiten gelang es dieser Frau, sich einen angesehenen Namen unter ihren männlichen als auch weiblichen Dichter- und Schriftstellerkollegen zu machen. Ihre Werke stießen auf breites Publikum. Die Presse sprach in höchsten Tönen von der Frau, die Grillparzer als "ersten Lyriker Österreichs" bezeichnete. Sie selbst jedoch wertete ihre Lyrik zeitlebens als verhassten Broterwerb ab. Zum einen ist dies Zeugnis einer sehr einsamen, depressiven und gesundheitlich stark eingeschränkten Persönlichkeit, zum anderen entfaltet sich jedoch in ihren Schaffen eine wahrhaftige Kämpfernatur, die sich vehement für die Rechte der Frauen ihrer Zeit einsetzt, sich politisch engagiert und nicht davor zurückschreckt, ihre Meinung in diversen Feuilletons der Tagespressen kundzutun. Wer war Betty Paoli?

Autorentext
Christina Lux wurde 1988 in Lienz geboren, wo sie im Jahr 2007 maturierte. Sie begann das Studium der Transkulturellen Kommunikation in den Sprachen Spanisch und Russisch an der Universität Graz, welches sie mit dem Titel Bachelor of Arts abschloss. Außerdem war sie Lehramtsstudentin der Fächer Deutsch und Geschichte und graduierte 2014.

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