Weibliche Genitalverstümmelung/ Genitalbeschneidung (FGM/C)

Mehr als 125 Millionen beschnittene Mädchen und Frauen leben in den 29 Ländern Afrikas, in denen weibliche Genitalverstümmelungen/ Genitalbeschneidungen (FGM/C) hauptsächlich praktiziert werden. Die Zunahme der weltweiten Migration hat dazu geführt, dass auch in der Schweiz von FGM/C betroffene Frauen und Mädchen leben. Zunehmend wird FGM/C ein ernst zu nehmendes Thema für Fach- und Betreuungspersonen aus dem Asyl- und Migrationsbereich. Studien haben gezeigt, dass Fach- und Betreuungspersonen aus dem Asyl- und Migrationsbereich aufgrund der wenigen Erfahrungen mit solchen Fällen über zu geringes Wissen verfügen, um bei der Betreuung von FGM/C-Klientinnen adäquat und kompetent zu handeln. Dieses Fachbuch gibt Hintergrundinformationen zum Thema FGM/C mit dem Ziel, die dafür benötigten grundlegenden Kompetenzen für die Betreuung von FGM/C-betroffenen Frauen und Mädchen im Rahmen der Asyl- und Migrationsarbeit darzulegen. Dabei fokussiert sich das Fachbuch auf folgende Kompetenzen: interkulturelle Kommunikation und inter- und transkulturelle Kompetenzen.

Autorentext
Esther Opoku,geboren 1990 in Ghana, lebt seit 1997 in Zürich. Mit der ghanaischen sowie schweizerischen Kultur aufgewachsen, absolvierte sie im Jahre 2015 das Bachelorstudium mit Vertiefung in Migration und Kindheit und Jugend an der Fachhochschule Nordwestschweiz für Soziale Arbeit.Zurzeit arbeitet sie als Sozialarbeiterin im Kanton Zug.

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