Einband:
Kartonierter Einband
Untertitel:
Die russische Literatur der (post-)sowjetischen Koreaner
Genre:
Allgemeine & vergleichende Sprachwissenschaft
Herausgeber:
AV Akademikerverlag
Erscheinungsdatum:
05.10.2015
Die Koryo-saram - ethnische Koreaner der Sowjetunion bzw. der postsowjetischen Länder - haben seit dem Ende des 19. Jahrhunderts prägende Migrationserfahrungen durchlebt. Dies hat sich auch in die Motivik der von ihnen auf Russisch verfassten Literatur niedergeschlagen. Zunächst schildert das vorliegende Buch, aus welchen Gründen die ersten (nord-)koreanischen Bewohner fernöstlich-russischen Boden besiedelten. Zeiten der Toleranz wechselten sich mit Zeiten der Unterdrückung ab, bis die Koryo-saram unter Stalin in den Ruch gerieten, an den politisch gespannten Grenzgebieten zu China, Mandschurei, Korea und Japan Spionage zu verüben. 1937 wurden die russifizierten Koreaner daher kurzerhand nach Zentralasien zwangsdeportiert. Heute leben mehr als fünfhunderttausend Koryo-saram in den postsowjetischen Staaten, von denen viele zur besseren sozialen Schicht gezählt werden. Diese bewegte Geschichte von Migration, Deportation und sozialer Aufstieg sowie Identitätsprobleme, Heimatlosigkeit und Sehnsucht prägen auch ihre Literatur.
Autorentext
Svetlana Kim, geb. 1989, wuchs als ethnische Koreanerin in Russland und Usbekistan auf. Nach dem Studium der Slawistik an der Karl-Franzens Universität Graz (BA) und Universität Wien (MA) ist sie heute Doktoratskandidatin an der Fakultät für Slawistik, Wien. Initiatorin der russisch-koreanischen Gemeinschaft in Österreich.
Klappentext
Die Koryo-saram ethnische Koreaner der Sowjetunion bzw. der postsowjetischen Länder haben seit dem Ende des 19. Jahrhunderts prägende Migrationserfahrungen durchlebt. Dies hat sich auch in die Motivik der von ihnen auf Russisch verfassten Literatur niedergeschlagen. Zunächst schildert das vorliegende Buch, aus welchen Gründen die ersten (nord-)koreanischen Bewohner fernöstlich-russischen Boden besiedelten. Zeiten der Toleranz wechselten sich mit Zeiten der Unterdrückung ab, bis die Koryo-saram unter Stalin in den Ruch gerieten, an den politisch gespannten Grenzgebieten zu China, Mandschurei, Korea und Japan Spionage zu verüben. 1937 wurden die russifizierten Koreaner daher kurzerhand nach Zentralasien zwangsdeportiert. Heute leben mehr als fünfhunderttausend Koryo-saram in den postsowjetischen Staaten, von denen viele zur besseren sozialen Schicht gezählt werden. Diese bewegte Geschichte von Migration, Deportation und sozialer Aufstieg sowie Identitätsprobleme, Heimatlosigkeit und Sehnsucht prägen auch ihre Literatur.
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