Ressourcenorientiertes Psychodrama bei sozialen Kompetenzdefiziten

Patienten und Patientinnen mit psychischen Erkrankungen oder sozial unsichere Personen neigen häufig dazu, soziale Kontakte zu verringern oder gänzlich zu meiden, das eine weitere Einschränkung der Lebensqualität und des Wohlbefindens bedeutet. So verstärken sich soziale Kompetenzprobleme durch die fehlerhafte Verarbeitung emotionaler, kognitiver und aktionaler Prozesse, wodurch die erfolgreiche Bewältigung schwieriger Situationen kaum umgesetzt werden kann. In der Psychodramatherapie sollen die Patienten und Patientinnen anhand gezielter Übungen eine realistische Wahrnehmung der sozialen Situation, eine realistische Abwägung eigener Handlungsoptionen und die Anwendung sozial kompetenter Handlungsmuster zur erfolgreichen Bewältigung einer sozialen Situation erlernen.

Autorentext
Andrea Schweiger ist wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Universität Klagenfurt und Klinische und Gesundheitspsychologin in Ausbildung. Ihre Interessen und Forschungsgebiete liegen sowohl im Gesundheitsmanagement und in der Patientensicherheit im Krankenhaus als auch im Bereich der Klinischen Psychologie in Theorie und Praxis.

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