Der Sklavenaufstand des Spartakus

Der Sklavenaufstand des Spartakus

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783640172108
Genre:
Vor- und Frühgeschichte
Autor:
Medea Conrad
Herausgeber:
GRIN Verlag
Erscheinungsdatum:
26.09.2008

Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 2,0, Universität Konstanz (Geisteswissenschaftliche Sektion, Fachbereich Geschichte und Soziologie), Veranstaltung: Die Römische Republik im Zeitalter der Bürgerkriege, Sprache: Deutsch, Abstract: Um auf die Sklavenproblematik zum Zeitpunkt der Römischen Republik näher eingehenzu können, sollte man zunächst veranschaulichen, wie sich die Sklaverei im Laufeder Zeit verändert hat.Während der frühen Republik war der Sklavenanteil in der Produktion sehr gering,die Wirtschaftsstruktur war vorwiegend geprägt von einer weitgehenden agrarischenSelbstversorgung, der Subsistenzwirtschaft1. Erst zur Zeit der späten Republik nahmdie Sklaverei als bedeutender Wirtschaftsfaktor zu, was teilweise an der sich veränderndenForm der Landwirtschaft lag.Das Ausmaß, dass sie bis zum Ende der Römischen Republik erreichte, verdanktesie jedoch der Zeit der Kriege und Eroberungen durch die Römer2, denn hier stiegzum einen der Bedarf an Sklaven, da man neue Absatzmärkte fand und sich somitein reger Handel entfalten konnte und sich zum anderen das Angebot an Sklavendurch die eroberten Gebiete erhöhen konnte, die als Kriegsgefangene ins Land kamen.Der Aufstand des Spartakus, der dritte für die Römische Republik sehr bedeutendeSklavenaufstand, kann unter Beachtung dieses Hintergrundes als einer von verschiedenenUrsachen geleiteter Aufstand bewertet werden. Zum einen kann als Auslöserdie stetig schlechter werdende Behandlung der Sklaven durch ihre Herren, hervorgerufendurch den "Sklavenüberfluss" gesehen werden, zum anderen kann er aberauch durch die zunehmende Dekadenz der römischen Bürger, wie mit einemSklavenleben umzugehen ist und welchen Wert ein Sklavenleben hat, begründetwerden.Diesbezüglich können hier als ein Ergebnis dieser schlechten Behandlung schon dieSizilischen Sklavenaufstände genannt werden.Was nun die Gründe für den Spartakusaufstand waren, wird in keiner Quelle explizitgenannt, zumal es sich bei diesen Sklaven ursprünglich um Gladiatoren handelte, dieden Aufstand begannen und denen während ihres zwar kurzen Lebens aber grundsätzlicheine körperlich bessere Behandlung zuteil wurde als beispielsweise denBergwerkssklaven.

Klappentext
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 2,0, Universität Konstanz (Geisteswissenschaftliche Sektion, Fachbereich Geschichte und Soziologie), Veranstaltung: Die Römische Republik im Zeitalter der Bürgerkriege, Sprache: Deutsch, Abstract: Um auf die Sklavenproblematik zum Zeitpunkt der Römischen Republik näher eingehen zu können, sollte man zunächst veranschaulichen, wie sich die Sklaverei im Laufe der Zeit verändert hat. Während der frühen Republik war der Sklavenanteil in der Produktion sehr gering, die Wirtschaftsstruktur war vorwiegend geprägt von einer weitgehenden agrarischen Selbstversorgung, der Subsistenzwirtschaft1. Erst zur Zeit der späten Republik nahm die Sklaverei als bedeutender Wirtschaftsfaktor zu, was teilweise an der sich verändernden Form der Landwirtschaft lag. Das Ausmaß, dass sie bis zum Ende der Römischen Republik erreichte, verdankte sie jedoch der Zeit der Kriege und Eroberungen durch die Römer2, denn hier stieg zum einen der Bedarf an Sklaven, da man neue Absatzmärkte fand und sich somit ein reger Handel entfalten konnte und sich zum anderen das Angebot an Sklaven durch die eroberten Gebiete erhöhen konnte, die als Kriegsgefangene ins Land kamen. Der Aufstand des Spartakus, der dritte für die Römische Republik sehr bedeutende Sklavenaufstand, kann unter Beachtung dieses Hintergrundes als einer von verschiedenen Ursachen geleiteter Aufstand bewertet werden. Zum einen kann als Auslöser die stetig schlechter werdende Behandlung der Sklaven durch ihre Herren, hervorgerufen durch den Sklavenüberfluss gesehen werden, zum anderen kann er aber auch durch die zunehmende Dekadenz der römischen Bürger, wie mit einem Sklavenleben umzugehen ist und welchen Wert ein Sklavenleben hat, begründet werden. Diesbezüglich können hier als ein Ergebnis dieser schlechten Behandlung schon die Sizilischen Sklavenaufstände genannt werden. Was nun die Gründe für den Spartakusaufstand waren, wird in keiner Quelle explizit genannt, zumal es sich bei diesen Sklaven ursprünglich um Gladiatoren handelte, die den Aufstand begannen und denen während ihres zwar kurzen Lebens aber grundsätzlich eine körperlich bessere Behandlung zuteil wurde als beispielsweise den Bergwerkssklaven.


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