Frauen im Kunstbusiness gestern und heute

Frauen im Kunstbusiness gestern und heute

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783640870134
Untertitel:
Kunstschaffende Frauen, ihre gesellschaftliche und wirtschaftliche Situation und Perspektiven
Genre:
Medienwissenschaft
Autor:
Alexandra Nima
Herausgeber:
GRIN Verlag
Auflage:
11002 Auflage 2. Auflage
Anzahl Seiten:
88
Erscheinungsdatum:
18.03.2011
ISBN:
978-3-640-87013-4

Bachelorarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Geschlechterstudien / Gender Studies, Note: sehr gut, Karl-Franzens-Universität Graz (Wirtschafts- und Sozialgeschichte), Veranstaltung: Frauen- und Geschlechterforschung im Management, Sprache: Deutsch, Abstract: Es ist ein anerkanntes Faktum,daß Kunst und Künstlern allgemein in unserer Gesellschaft (zu)wenig Stellenwert beigemessen wird. Dieses soziale und gesellschaftliche Stigma trifft Frauen am härtesten, tragen sie doch oft die zusätzliche Bürde von Familie und Haushalt- die damit verbundene Erwartungshaltung der Gesellschaft von der perfekten Frau UND Künstlerin- der sie zu genügen haben. Zudem hält sich das noch aus dem Mittelalter stammende Vorurteil, Frauen entsprächen dem Ideal des Genies nicht, hartnäckig- d.h sie könnten a priori keine gesellschaftlich und künstlerisch respektable (oder als "genial" empfundene )Arbeit abliefern.Zieht man dabei allerdings in Betracht, daß diese simplen, "femininen" , imperfekten Zugänge oft gerade durch starke soziale, erzieherische und finanzielle Restriktionen bedingt waren und Frauen sich durch die Jahrhunderte ihre eigenen, oft verwinkelten Zugänge zur Kunst schaffen mussten, erstaunt die extrem hohe Qualität der Werke, auf die ich man v.a. im bildnerischen Bereich immer wieder stößt, zutiefst.Auf eine Periode relativer Akzeptanz zumindest von adeligen Frauen in den Künsten in der Antike folgten (je nach künstlerischer Disziplin) Zeiten fast gänzliches Ausschlusses dermeisten Frauen aus der Kunst in Mittelalter und der Neuzeit.Produzierende Frauen waren abwechselnd als eingebildet, bizarr, wundersam, Einzelereignis, Wilde, anrüchig oder ähnliches gesehen worden- wollten sie dies umgehen, mussten sie noch perfekter als Ehefrau denn als Künstlerin sein. Einen starken Aufschwung erlebten Künstlerinnen- unabhängig von der Kunstsparte- mit Ende des 19./ Anfang des 20. Jahrhunderts.Zur Zeit Valie Exports war es damit ein Hauptanliegen des aufkeimenden Feminismus, die Vorurteile und gesellschaftlichen Barrieren in Bezug auf weibliche Kunstproduktion abzubauen.Diese Arbeit bietet im folgenden Kapitel 2 einen kurzen Überblick über die Frauengeschichte in der Kunst mit Fokus auf bildender Kunst und Musik. Kapitel 3 befasst sich daraufhin mit einem exemplarischen Abriß der Vita zweier Künstlerinnen, namentlich Artemisia und Valie Export, sowie einem Exkurs zur Rolle der Frauen als "Enabler" der Kuünste im Sinne eines Mäzeninnentums.Darauf folgt eine Übersicht über die aktuelle Situation weiblicher Künstlerinnen in der Steiermark, sowie in einem weiteren Kapitel eine Beschreibung relevanter Förderinitiativen. Abgerundet wird dies durch ein Interview mit einer steirischen Galeristin zum Thema Frau in der Kunst.


billigbuch.ch sucht jetzt für Sie die besten Angebote ...

Loading...

Die aktuellen Verkaufspreise von 6 Onlineshops werden in Realtime abgefragt.

Sie können das gewünschte Produkt anschliessend direkt beim Anbieter Ihrer Wahl bestellen.


Feedback