Erscheinungsdatum:
03.03.2017
Es gehört zu den Aufgaben der medizinisch-wissenschaftlichen Fachgesellschaften, Leitlinien zu entwickeln und ihren Praxistransfer zu gewährleisten. Leitlinien beruhen auf empirischer Evidenz und Expertenkonsens und sollen den praktisch Tätigen dazu dienen, Diagnostik und Therapie nach dem aktuellen Stand der Wissenschaft zu gestalten. Leitlinien sind an den jeweiligen Stand der Wissenschaft angepasst und geben einen evidenzbasierten Handlungsrahmen vor.Nach einem systematischen Revisionsprozess stellt die aktuelle S3- bzw. Nationale VersorgungsLeitlinie das aktuell verfügbare Wissen zur Erkennung, Diagnose und Therapie sowie Nachsorge von unipolaren Depressionen dar. Sie formuliert auf über 250 Seiten mehr als 120 Schlüsselempfehlungen und ersetzt die alte Leitlinie, die 2009 erstmals veröffentlicht wurde. Die Leitlinie richtet sich an alle Berufsgruppen, die ambulant und stationär Patienten mit Depressionen behandeln. Für Betroffene und Angehörige wurde zusätzlich eine eigenePatientenleitlinie entwickelt.
Im Konsens mit dem aktuellen Stand der Wissenschaft Handlungsrahmen für Ärztinnen und Ärzte Includes supplementary material: sn.pub/extras
Autorentext
Die Deutsche Gesellschaft für Psychiatrie, Psychotherapie und Nervenheilkunde (DGPPN) arbeitet intensiv an der Entwicklung des konzeptuellen und instrumentellen Rüstzeugs für die Einführung qualitätssichernder Maßnahmen in Psychiatrie und Psychotherapie. Ihr Referat "Qualitätssicherung" bereitet wesentlich die Entwicklung von Praxisleitlinien zur Diagnostik und Therapie psychiatrischer Erkrankungen, zur Durchführung spezieller Behandlungsformen sowie zur Indikation verschiedener Behandlungssettings vor.
Klappentext
S3 Praxisleitlinien in Psychiatrie und Psychotherapie - Nationale VersorgungsLeitlinie Unipolare Depression Es gehört zu den Aufgaben der medizinisch-wissenschaftlichen Fachgesellschaften, Leitlinien zu entwickeln und ihren Praxistransfer zu gewährleisten. Leitlinien beruhen auf empirischer Evidenz und Expertenkonsens und sollen den praktisch Tätigen dazu dienen, Diagnostik und Therapie nach dem aktuellen Stand der Wissenschaft zu gestalten. Leitlinien sind an den jeweiligen Stand der Wissenschaft angepasst und geben einen evidenzbasierten Handlungsrahmen vor.Nach einem systematischen Revisionsprozess stellt die aktuelle S3- bzw. Nationale VersorgungsLeitlinie das aktuell verfügbare Wissen zur Erkennung, Diagnose und Therapie sowie Nachsorge von unipolaren Depressionen dar. Sie formuliert auf über 250 Seiten mehr als 120 Schlüsselempfehlungen und ersetzt die alte Leitlinie, die 2009 erstmals veröffentlicht wurde. Die Leitlinie richtet sich an alle Berufsgruppen,die ambulant und stationär Patienten mit Depressionen behandeln. Für Betroffene und Angehörige wurde zusätzlich eine eigene Patientenleitlinie entwickelt. Das Wichtigste auf einen Blick:Neue epidemiologische und versorgungsbezogene Daten zu depressiven Erkrankungen
Aktualisierung aller Empfehlungen und inhaltliche Erweiterung der Leitlinie
Erläuterungen zu Placeboeffekten und Nebenwirkungen in Pharmako- und Psychotherapie
Best Practice Modelle der Leitlinienumsetzung
Inhalt
Einführung.- Zielsetzung, Anwendungsbereich und Adressaten.- Zusammensetzung des Leitlinien-Gremiums.- Schlüsselfragen.- Quellen/Auswahl und Bewertung der Evidenz.- Empfehlungsformulierung, formale Konsensfindung.- Methodenkritische Aspekte.- Externe Begutachtung.- Finanzierung und redaktionelle Unabhängigkeit .- Gültigkeit der NVL, Zuständigkeit für die Aktualisierung.- Umgang mit Interessenkonflikten.- Grundlagen.- Diagnostik.- Therapie.- Cut-off-Werte bei Fragebogenverfahren.- Antidepressiva Wirkstoffe gegliedert nach Wirkstoffgruppen mit Angaben zu Dosierung, Plasmaspiegel und Monitoring.- Weitere zur Behandlung der Depression eingesetzte Arzneimittel mit Angaben zu Dosierung, Plasmaspiegel und Monitoring.- Antidepressivagruppen mit unerwünschten Arzneimittelwirkungen, Wechselwirkungen und Kontraindikationen.- Substrate (nur Antidepressiva) der Cytochrom P450-Isoenzyme.- Gründe für erhöhtes Nebenwirkungsrisiko der Antidepressiva bei älteren und alten Menschen.- Medikamentöse Behandlung der therapieresistenten Depression.- Anwendungsempfehlungen: Lithiumtherapie.- Tabellenverzeichnis.- Abbildungsverzeichnis.- Verwendete Abkürzungen.- Abkürzungsverzeichnis der beteiligten Fachgesellschaften und Organisationen.- Literatur
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