Über den Begriff des Oberflächlichen in der Romania

Über den Begriff des Oberflächlichen in der Romania

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783663039709
Untertitel:
Abhandlungen der Rheinisch-Westfälischen Akademie der Wissenschaften 54
Genre:
Allgemeine & vergleichende Sprachwissenschaft
Autor:
Richard Glasser
Herausgeber:
VS Verlag für Sozialwissenschaften
Auflage:
Softcover reprint of the original 1st ed. 1975
Anzahl Seiten:
82
Erscheinungsdatum:
01.01.1975
ISBN:
978-3-663-03970-9

Der unsinnliche Erkenntnisakt ist von der Sprache in verschiedenen Bil dern veranschaulicht worden. Sie stellt das Forschen nach Wahrheit und das Gewinnen von Erkenntnissen dar als das Zurücklegen eines Weges, das Errichten eines Fundamentes, das Entzünden eines Lichtes, die Ent schleierung eines Bildes, das Ersteigen eines Gipfels und Gewinnen einer neuen Aussicht, das Schöpfen aus einer Quelle!, das Essen vom Baum der Erkenntnis oder auch das Eindringen in ein Inneres. Es gibt also eine reiche Metaphorik des Erkennens. Die Bevorzugung eines dieser Bilder vor den andern hängt von einzelnen, schwer bestimmbaren Umständen ab. Jedes von ihnen hat ohne Zweifel eine suggestive Kraft, weil es ein Urbild menschlicher Tätigkeit darstellt. Wer sie gebraucht, verwandelt damit das theoretische Verhalten des Men schen in ein praktisch-nützliches oder künstlerisches. Oft ist die Ver wendung eines solchen Bildes mehr als ein Sprachgebrauch, denn der Philo soph oder Gelehrte ist häufig auch ein Künstler, der seine Erkenntnis tätigkeit mehr oder weniger bewußt mit dem Genuß oder Verdruß des Wanderers, Baumeisters usw. betreibt.

Klappentext
Der unsinnliche Erkenntnisakt ist von der Sprache in verschiedenen Bil­ dern veranschaulicht worden. Sie stellt das Forschen nach Wahrheit und das Gewinnen von Erkenntnissen dar als das Zurücklegen eines Weges, das Errichten eines Fundamentes, das Entzünden eines Lichtes, die Ent­ schleierung eines Bildes, das Ersteigen eines Gipfels und Gewinnen einer neuen Aussicht, das Schöpfen aus einer Quelle!, das Essen vom Baum der Erkenntnis oder auch das Eindringen in ein Inneres. Es gibt also eine reiche Metaphorik des Erkennens. Die Bevorzugung eines dieser Bilder vor den andern hängt von einzelnen, schwer bestimmbaren Umständen ab. Jedes von ihnen hat ohne Zweifel eine suggestive Kraft, weil es ein Urbild menschlicher Tätigkeit darstellt. Wer sie gebraucht, verwandelt damit das theoretische Verhalten des Men­ schen in ein praktisch-nützliches oder künstlerisches. Oft ist die Ver­ wendung eines solchen Bildes mehr als ein Sprachgebrauch, denn der Philo­ soph oder Gelehrte ist häufig auch ein Künstler, der seine Erkenntnis­ tätigkeit mehr oder weniger bewußt mit dem Genuß oder Verdruß des Wanderers, Baumeisters usw. betreibt.

Inhalt
1. Oberflächlichkeit in Glaube und Gesinnung.- 2. Die Bewertung der geistigen Bewältigung.- 3. Das Eindringen.- 4. Schichten der Seele.- 5. Das Durchschauen des Menschen.- 6. Die Oberflächlichen.- 7. Die literarische Verwertung.- 8. Synonyma und verwandte Begriffe.- Autorenregister.


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