Untertitel:
Aufzeichnungen aus dem Herzen des Protests
Genre:
Literarische Gattungen
Herausgeber:
Haymon Verlag
Auflage:
2., aus dem Russischen von Steffen Beilich
Erscheinungsdatum:
17.06.2014
Die Ukraine im Umbruch: Andrej Kurkow erzählt aus dem Herzen der Revolution Auf den Majdan! Als sich im November 2013 die Menschen auf dem Kiewer Majdan Nesaleschnosti, dem Platz der Unabhängigkeit, versammeln, ist die Ukraine trotz ihrer geografischen Nähe auch zu Österreich und Deutschland für viele eine große Unbekannte: Wie sieht der Alltag der Menschen dort aus? Vor welchen Herausforderungen stehen sie? Wovon träumen sie? Warum protestieren sie? Und was möchten sie damit erreichen? Es sind die Stimmen der Menschen vor Ort, die Stimmen ukrainischer Schriftsteller*innen, die genau davon erzählen. Einer davon ist Andrej Kurkow. Ich lebe mit meiner Familie im Zentrum von Kiew, 500 Meter vom Majdan entfernt. Vom Balkon unserer Wohnung aus sahen wir den Rauch der brennenden Barrikaden, hörten die Explosionen der Granaten und die Schüsse. All diese Zeit ging das Leben weiter, blieb kein einziges Mal stehen. Ich weiß nicht, wie das alles enden wird. Ich kann nur auf das Beste hoffen. Ich reise nicht aus. Verstecke mich nicht vor der Realität. Ich lebe jeden Tag darin. Die Ukraine in den Tagen des Umbruchs: Wie wird es weitergehen? Andrej Kurkow zählt zu den bekanntesten Autor*innen der Ukraine und ist Kolumnist internationaler Zeitungen. Rund zehn Jahre nach der Orangen Revolution demonstrieren die Menschen wochenlang. Im März 2014 annektiert Russland die Krim, der Krieg im Osten des Landes beginnt. In seinem Ukrainischen Tagebuch beleuchtet Andrej Kurkow die wechselvolle Geschichte der Ukraine und porträtiert handelnde Personen, zentrale Schauplätze und Ereignisse. Vor allem aber ist es eine sehr persönliche Chronik: über ein Leben während der Revolution, ein Leben in Erwartung eines Krieges, der sehr nah erscheint, über den Wert eines gelebten Tages, einer jeden gelebten Stunde. Aus dem Russischen von Steffen Beilich
"Doch bewahrt er sich trotzdem eine angenehme Leichtigkeit, einen Optimismus und Witz, der nur selten in Sarkasmus abgleitet. Es gelingt Andrej Kurkow, den Geist der Majdan-Revolution einzufangen; vermutlich ist es ein typisch ukrainischer." NDR HF Kultur, Claudio Campagna "Andrej Kurkow hat uns mit einem lesenswerten Tagebuch beschenkt, aus dem man mehr über die Ukraine erfährt als aus jedem Artikel in der Presse." MDR Figaro, Ulf Heise "ein persönlicher Erlebnisbericht aus dem Herzen des Aufstands und ein spannendes historisches Dokument" Berliner Zeitung, Mathias Schnitzler "Wer es liest, begreift vieles, das sich aus den Fernsehnachrichten oder Zeitungsberichten nicht erschließt: wie sich ein Umsturz im Alltag niederschlägt, wie er sich anfühlt, wie er Gewohnheiten verändert Was ein Tagebuch von einem historischen Roman unterscheidet, ist genau das, was es so aufregend macht: Der Autor weiß in dem Moment, in dem er die Geschichte niederschreibt, selbst noch nicht, wie sie weitergehen wird Er bleibt aber auch dann ein scharfer Beobachter, als Janukowytsch flieht und der Umsturz gelingt." Falter, Sibylle Hamann "ein mitreißendes Dokument" BR 2, kulturWelt, Dirk von Westphalen
Autorentext
Andrej Kurkow, geboren 1961 in St. Petersburg, lebt in Kiew. Er studierte Fremdsprachen (spricht insgesamt elf Sprachen) und war u.a. Zeitungsredakteur, Kameramann und Drehbuchautor. Seit 1996 ist er freier Schriftsteller, Romane wie Picknick auf dem Eis (1999) und Der Milchmann in der Nacht (2009) machten ihn einem breiten Publikum bekannt. Zudem kommentiert er regelmäßig für internationale Medien wie The Guardian, The NY Times oder Die Welt das politische Leben der Ukraine. Bei Haymon erschienen die Romane Der wahrhaftige Volkskontrolleur (2011) und Der unbeugsame Papagei (2013).
Klappentext
Die Ukraine im Umbruch: Andrej Kurkow erzählt aus dem Herzen der Revolution
Auf den Majdan!
Als sich im November 2013 die Menschen auf dem Kiewer Majdan Nesaleschnosti, dem Platz der Unabhängigkeit, versammeln, ist die Ukraine - trotz ihrer geografischen Nähe auch zu Österreich und Deutschland - für viele eine große Unbekannte: Wie sieht der Alltag der Menschen dort aus? Vor welchen Herausforderungen stehen sie? Wovon träumen sie? Warum protestieren sie? Und was möchten sie damit erreichen? - Es sind die Stimmen der Menschen vor Ort, die Stimmen ukrainischer Schriftsteller*innen, die genau davon erzählen. Einer davon ist Andrej Kurkow.
"Ich lebe mit meiner Familie im Zentrum von Kiew, 500 Meter vom Majdan entfernt. Vom Balkon unserer Wohnung aus sahen wir den Rauch der brennenden Barrikaden, hörten die Explosionen der Granaten und die Schüsse. All diese Zeit ging das Leben weiter, blieb kein einziges Mal stehen. Ich weiß nicht, wie das alles enden wird. Ich kann nur auf das Beste hoffen. Ich reise nicht aus. Verstecke mich nicht vor der Realität. Ich lebe jeden Tag darin."
Die Ukraine in den Tagen des Umbruchs: Wie wird es weitergehen?
Andrej Kurkow zählt zu den bekanntesten Autor*innen der Ukraine und ist Kolumnist internationaler Zeitungen. Rund zehn Jahre nach der Orangen Revolution demonstrieren die Menschen wochenlang. Im März 2014 annektiert Russland die Krim, der Krieg im Osten des Landes beginnt. - In seinem "Ukrainischen Tagebuch" beleuchtet Andrej Kurkow die wechselvolle Geschichte der Ukraine und porträtiert handelnde Personen, zentrale Schauplätze und Ereignisse. Vor allem aber ist es eine sehr persönliche Chronik: über ein Leben während der Revolution, ein Leben in Erwartung eines Krieges, der sehr nah erscheint, über den Wert eines gelebten Tages, einer jeden gelebten Stunde.
Aus dem Russischen von Steffen Beilich
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