Ciriaco DAncona und die Wiederentdeckung Griechenlands im 15. Jahrhundert

Ciriaco DAncona und die Wiederentdeckung Griechenlands im 15. Jahrhundert

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783731904908
Untertitel:
CYRIACUS. Studien zur Rezeption der Antike 9
Genre:
Epochen- & Kunstgeschichte
Autor:
Michail Chatzidakis
Herausgeber:
Imhof Verlag
Anzahl Seiten:
463
Erscheinungsdatum:
31.03.2017
ISBN:
978-3-7319-0490-8

Die antiquarische, frühwissenschaftliche Auseinandersetzung mit griechischen Altertümern im 15. Jahrhundert ist aufs Engste mit der Person Ciriacos d'Ancona (1391 1452) verknüpft. Der Kaufmann aus den Marken machte es sich zu Aufgabe, das östliche Mittelmeergebiet zu erkunden, um möglichst viele erhaltene Bauten und Denkmäler der antiken Welt zu besichtigen und zu dokumentieren. Die Forschungsergebnisse seiner Expeditionen fanden in schriftlicher und bildlicher Form in seiner unter dem Titel Commentaria subsumierten Reisetagebücher Eingang, die teilweise im Original oder Kopie erhalten sind und anhand derer die frappierende Modernität von Ciriacos methodischem Zugriff dargelegt werden kann. Die vorliegende Studie zeigt, wie Ciriaco mit seiner spürbaren Begeisterung für die Antike und seinen weitgefächerten Interessen für Bauwesen, Topographie, Relief- und Statuenkunst, Epigraphik, Münz- und Gemmenkunde wie auch für die antike Mythographie zu einem der wichtigsten Antiquare seiner Zeit avancierte und Methoden moderner archäologischer Disziplinen vorwegnahm. Die Analysen seiner Zeichnungen offenbaren aber auch seinen schöpferisch-poetischen Umgang mit den antiken Formen. Ein umfassender Katalog unternimmt zum ersten Mal den Versuch, die von Ciriaco d'Ancona im 15. Jahrhundert erschlossenen antiken Denkmäler Griechenlands möglichst komplett zu erfassen. Zahlreiche vor Ort gemachte Fotos der noch erhaltenen Denkmäler ergänzen den Katalog der Monumente. In der Musikgeschichte gilt die Neunte oft als die Erste. Auch Chatzidakis' Studie bildet in der Cyriacus-Reihe die Neunte widmet sie sich als erste der Studien zu Rezeption der Antike ihrem Spiritus rector.

Klappentext
Die antiquarische, frühwissenschaftliche Auseinandersetzung mit griechischen Altertümern im 15. Jahrhundert ist aufs Engste mit der Person Ciriacos d'Ancona (1391 - 1452) verknüpft. Der Kaufmann aus den Marken machte es sich zu Aufgabe, das östliche Mittelmeergebiet zu erkunden, um möglichst viele erhaltene Bauten und Denkmäler der antiken Welt zu besichtigen und zu dokumentieren. Die Forschungsergebnisse seiner Expeditionen fanden in schriftlicher und bildlicher Form in seiner unter dem Titel "Commentaria" subsumierten Reisetagebücher Eingang, die teilweise im Original oder Kopie erhalten sind und anhand derer die frappierende Modernität von Ciriacos methodischem Zugriff dargelegt werden kann. Die vorliegende Studie zeigt, wie Ciriaco mit seiner spürbaren Begeisterung für die Antike und seinen weitgefächerten Interessen für Bauwesen, Topographie, Relief- und Statuenkunst, Epigraphik, Münz- und Gemmenkunde wie auch für die antike Mythographie zu einem der wichtigsten Antiquare seiner Zeit avancierte und Methoden moderner archäologischer Disziplinen vorwegnahm. Die Analysen seiner Zeichnungen offenbaren aber auch seinen schöpferisch-poetischen Umgang mit den antiken Formen. Ein umfassender Katalog unternimmt zum ersten Mal den Versuch, die von Ciriaco d'Ancona im 15. Jahrhundert erschlossenen antiken Denkmäler Griechenlands möglichst komplett zu erfassen. Zahlreiche vor Ort gemachte Fotos der noch erhaltenen Denkmäler ergänzen den Katalog der Monumente. In der Musikgeschichte gilt die Neunte oft als die Erste. Auch Chatzidakis' Studie bildet in der Cyriacus-Reihe die "Neunte" widmet sie sich als erste der Studien zu Rezeption der Antike ihrem Spiritus rector.


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