Einband:
Kartonierter Einband
Untertitel:
Vom Fragment zum Monument
Herausgeber:
Schnell & Steiner GmbH
Erscheinungsdatum:
12.04.2022
Das Ischtar-Tor Nebukadnezars II. aus Babylon (im heutigen Irak) ist ein Meisterwerk altvorderasiatischer Baukunst und bildet den Höhepunkt jedes Besuchs im Vorderasiatischen Museum auf der Museumsinsel. Eine besondere Faszination geht dabei von der leuchtenden Farbigkeit der aus zahlreichen Bruchstücken zusammengesetzten Glasurziegel aus.
Das reich verzierte Ischtar-Tor war eines der Stadttore des antiken Babylons. Erbauen ließ es der babylonische König Nebukadnezar II. im 6. Jh. v. Chr. Alljährlich zogen beim Neujahrsfest die Götterprozessionen durch das Tor ins Stadtzentrum ein. Wie aber stellten die Babylonier die glänzenden Ziegel her? Welche Bedeutung hatten die Göttertiere Löwe, Drache und Stier? Wie und warum gelangten die Fragmente nach Berlin, wo in den 1920er Jahren aus Tausenden von Bruchstücken das Ischtar-Tor rekonstruiert wurde? Wie authentisch ist diese Rekonstruktion? Diesen und vielen weiteren Fragen geht die vorliegende Publikation nach. Dabei beleuchtet sie sowohl die historischen Zusammenhänge als auch die jeweiligen Akteure*innen und ihre Beweggründe.
Autorentext
Dr. Helen Gries studierte Vorderasiatische Archäologie, Altorientalistik und Vor- und Frühgeschichte in Mainz und München. Seit 2015 ist sie Kuratorin für Mesopotamien am Vorderasiatischen Museum Berlin. Aktuell forscht und publiziert sie vor allem zu altvorderasiatischen Glasurziegeln und Glasobjekten.
Inhalt
https://download.schnell-und-steiner.de/ihv/9783795437152_inhaltsverzeichnis.pdf
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