Vorgeschichten zur Gegenwart / Vorgeschichten zur Gegenwart

Vorgeschichten zur Gegenwart / Vorgeschichten zur Gegenwart

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783796520204
Untertitel:
Ausgewählte Aufsätze / Ausgewählte Aufsätze. Band 1
Genre:
Geschichts-Lexika
Autor:
Georg Kreis
Herausgeber:
Schwabe Verlag Basel
Auflage:
1., Aufl.
Anzahl Seiten:
574
Erscheinungsdatum:
01.09.2003
ISBN:
978-3-7965-2020-4

Vorgeschichte der Gegenwart - dieser Titel zur dreibändigen Aufsatzsammlung von Georg Kreis bringt den einfachen und doch komplexen Umstand zum Ausdruck, dass zwischen dem Jetzt und dem Davor ein Zusammenhang besteht. Er suggeriert des weiteren, dass zum Verständnis des Jetzt das Davor nötig ist. Das kann man natürlich in Frage stellen. Jedenfalls sind Vorgeschichten nicht als einfache Kausalitätsketten zu verstehen, die uns zur Gegenwart führen. Die Verbindung zur Gegenwart kann sehr verschiedenartig sein, kann sogar in einem kontrastreichen Gegenstück zur Gegenwart bestehen, kann auf verschlungenem Entwicklungspfad zur Gegenwart bringen. Wo die Geschichte als tatsächlicher Entwicklungszusammenhang nicht die Gegenwart erreicht und gleichsam ein separates Relikt bildet, ist es die Geschichte als Betrachtung aus heutiger Sicht, welche die Verbindung herstellt und dadurch Vergangenheit zur Vorgeschichte macht. Die Texte des vorliegenden ersten Bandes befassen sich in einem ersten Teil unter dem Titel "Die Schweiz als Kohäsionsfabrik" mit nationalen Identitätskonstrukten: mit Landesausstellungen, Denkmälern, Festspielen, Umzügen, Jubiläen, Schlüsselszenen der Nationalgeschichte, in vielen Fällen mit kollektiven Referenzpunkten, die man auch "lieux de mémoire" nennt. Der zweite unter dem Titel "Die Schweiz als Verständnisproblem" präsentierte Teil gilt der Geschichte der schweizerischen Geschichtsschreibung, also der Historiographie. Er befasst sich mit verschiedenen Spezialgebieten: der Geschichte der Schweiz im Zweiten Weltkrieg, aber auch der (noch) jüngeren schweizerischen Zeitgeschichte, mit dem Verhältnis zwischen der deutschen und der französischen Schweiz, in einem Text (die helvetische Plurikulturalität verpflichtet) mit der italienischsprachigen Schweiz, mit Themen der schweizerischen Verkehrsgeschichte sowie mit "Klassikern" des schweizerischen Selbstverständnisses: mit dem Stadt-Land-Gegensatz, der Asyltradition, den Verfassungsreformen und dem Solidaritätsprinzip.

Autorentext
Der Autor Georg Kreis (Jg. 1943) ist Ordinarius für neuere Geschichte an der Universität Basel und Leiter des Europainstituts. Seine ersten beiden Publikationen sind vor genau 30 Jahren erschienen. Sie befassten sich - es waren die Jahres des Bonjour-Berichts - mit Fragen der schweizerischen Pressepolitik während des Zweiten Weltkrieges und wollten Beiträge zu einer Auseinandersetzung sein, welche damals die öffentliche Debatte besetzte. Auch sie waren Vorgeschichten der Gegenwart.

Klappentext
Vorgeschichte der Gegenwart - dieser Titel zur dreibändigen Aufsatzsammlung von Georg Kreis bringt den einfachen und doch komplexen Umstand zum Ausdruck, dass zwischen dem Jetzt und dem Davor ein Zusammenhang besteht. Er suggeriert des weiteren, dass zum Verständnis des Jetzt das Davor nötig ist. Das kann man natürlich in Frage stellen. Jedenfalls sind Vorgeschichten nicht als einfache Kausalitätsketten zu verstehen, die uns zur Gegenwart führen. Die Verbindung zur Gegenwart kann sehr verschiedenartig sein, kann sogar in einem kontrastreichen Gegenstück zur Gegenwart bestehen, kann auf verschlungenem Entwicklungspfad zur Gegenwart bringen. Wo die Geschichte als tatsächlicher Entwicklungszusammenhang nicht die Gegenwart erreicht und gleichsam ein separates Relikt bildet, ist es die Geschichte als Betrachtung aus heutiger Sicht, welche die Verbindung herstellt und dadurch Vergangenheit zur Vorgeschichte macht. Die Texte des vorliegenden ersten Bandes befassen sich in einem ersten Teil unter dem Titel "Die Schweiz als Kohäsionsfabrik" mit nationalen Identitätskonstrukten: mit Landesausstellungen, Denkmälern, Festspielen, Umzügen, Jubiläen, Schlüsselszenen der Nationalgeschichte, in vielen Fällen mit kollektiven Referenzpunkten, die man auch "lieux de mémoire" nennt. Der zweite unter dem Titel "Die Schweiz als Verständnisproblem" präsentierte Teil gilt der Geschichte der schweizerischen Geschichtsschreibung, also der Historiographie. Er befasst sich mit verschiedenen Spezialgebieten: der Geschichte der Schweiz im Zweiten Weltkrieg, aber auch der (noch) jüngeren schweizerischen Zeitgeschichte, mit dem Verhältnis zwischen der deutschen und der französischen Schweiz, in einem Text (die helvetische Plurikulturalität verpflichtet) mit der italienischsprachigen Schweiz, mit Themen der schweizerischen Verkehrsgeschichte sowie mit "Klassikern" des schweizerischen Selbstverständnisses: mit dem Stadt-Land-Gegensatz, der Asyltradition, den Verfassungsreformen und dem Solidaritätsprinzip.


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