Einband:
Kartonierter Einband
Herausgeber:
Schwabe Verlag Basel
Auflage:
1. Aufl. 07.2008
Erscheinungsdatum:
30.06.2008
Die Tänzerin und Tanzpädagogin Gret Palucca (19021993) war neben Mary Wigman und Rosalia Chladek die wohl bedeutendste Vertreterin des sogenannten Neuen Tanzes in der Nachfolge von Rudolf von Laban und Mary Wigman. Ihre Texte vermitteln ein eindrückliches Bild ihrer Auffassung vom Tanz, ihrer Beziehung zur Musik, ihrer künstlerischen Entwicklung sowie des Unterrichts an ihrer eigenen Schule in Dresden. Besonders einprägsam stellt Palucca den für jeden Künstler so wichtigen Weg von den improvisatorischen Einfällen zum strukturierten Werk dar. Palucca schuf, zeitgleich mit, aber unabhängig von Skoronel, den »abstrakten Tanz«: eine Komposition, die sich analog zur Musik und zur Malerei Kandinskys und Mondrians unter Verzicht auf erzählerische oder symbolische Inhalte ausschliesslich aus Bewegungselementen aufbaut. Die Schriften, Interviews und Tanzmanuskripte zeichnen die Entwicklung von den »wilden« Anfängen bis zu den gereiften Spätwerken nach und gestatten einen tiefen Einblick in Paluccas Tanzschöpfungen, aber auch in die Unterrichtspraxis an der nach ihr benannten Schule in Dresden, die bis heute existiert. Palucca war eine der erfolgreichsten Pädagoginnen ihrer Zeit, zu ihren Schülern gehörten unter anderem Lotte Goslar, Marianne Vogelsang, Dore Hoyer, Hilde Baumann, Ruth Berghaus und Arila Siegert. Die hier versammelten Texte sind darüber hinaus ein eindrückliches Zeitdokument: Palucca spricht von den Schikanen, denen sie als »Halbjüdin« unter dem Naziregime ausgesetzt war, vom Bombenangriff auf Dresden, vom Kampf, den sie führen musste, um in der DDR dem Neuen Tanz neben dem vom Staat aufgezwungenen Ballett an ihrer Schule eine Stelle zu bewahren.
Vorwort
»tanzen, das ist alles« Gret Palucca, die Pionierin des modernen Tanzes
Autorentext
Huguette Duvoisin wurde 1933 in Neuchâtel geboren und ist seit 1958 mit René Radrizzani verheiratet. René Radrizzani, 1930 in Basel geboren, hat die kritischen Gesamtausgaben der Werke von August Stramm und der Schriften und Dichtungen von Otto Nebel ediert sowie die erste Gesamtausgabe von Jan Graf Potockis Handschrift von Saragossa in der französischen Originalsprache herausgegeben, wofür er 1990 mit einem Preis des Salon du Livre in Paris ausgezeichnet wurde. Darüber hinaus hat er zahlreiche Essays, unter anderem zu Raymond Roussel, verfasst.
Klappentext
»tanzen, das ist alles« - Gret Palucca, die Pionierin des modernen Tanzes Die Tänzerin und Tanzpädagogin Gret Palucca (1902-1993) war neben Mary Wigman und Rosalia Chladek die wohl bedeutendste Vertreterin des sogenannten Neuen Tanzes in der Nachfolge von Rudolf von Laban und Mary Wigman. Ihre Texte vermitteln ein eindrückliches Bild ihrer Auffassung vom Tanz, ihrer Beziehung zur Musik, ihrer künstlerischen Entwicklung sowie des Unterrichts an ihrer eigenen Schule in Dresden. Besonders einprägsam stellt Palucca den für jeden Künstler so wichtigen Weg von den improvisatorischen Einfällen zum strukturierten Werk dar. Palucca schuf, zeitgleich mit, aber unabhängig von Skoronel, den »abstrakten Tanz«: eine Komposition, die sich analog zur Musik und zur Malerei Kandinskys und Mondrians unter Verzicht auf erzählerische oder symbolische Inhalte ausschliesslich aus Bewegungselementen aufbaut. Die Schriften, Interviews und Tanzmanuskripte zeichnen die Entwicklung von den »wilden« Anfängen bis zu den gereiften Spätwerken nach und gestatten einen tiefen Einblick in Paluccas Tanzschöpfungen, aber auch in die Unterrichtspraxis an der nach ihr benannten Schule in Dresden, die bis heute existiert. Palucca war eine der erfolgreichsten Pädagoginnen ihrer Zeit, zu ihren Schülern gehörten unter anderem Lotte Goslar, Marianne Vogelsang, Dore Hoyer, Hilde Baumann, Ruth Berghaus und Arila Siegert. Die hier versammelten Texte sind darüber hinaus ein eindrückliches Zeitdokument: Palucca spricht von den Schikanen, denen sie als »Halbjüdin« unter dem Naziregime ausgesetzt war, vom Bombenangriff auf Dresden, vom Kampf, den sie führen musste, um in der DDR dem Neuen Tanz neben dem vom Staat aufgezwungenen Ballett an ihrer Schule eine Stelle zu bewahren.
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