Einband:
Kartonierter Einband
Untertitel:
Nachdenken über den Eurozentrismus
Genre:
Regional- und Ländergeschichte
Herausgeber:
Schwabe Verlag Basel
Erscheinungsdatum:
04.12.2012
Europa hat sich lange als Zentrum der Welt verstanden und auch verstehen können. Diesen Status büsste es jedoch mit den beiden Weltkriegen schrittweise ein. Trotzdem wurde das kleine Europa von Europäern weiterhin als grosser Kontinent beschworen und besungen. Die vielleicht bekannteste Formulierung hat Winston Churchill in seiner Zürcher Rede vom September 1946 gefunden: «Dieser edle Kontinent, der alles in allem die schönsten und kultiviertesten Gegenden der Erde umfasst und ein gemässigtes, ausgeglichenes Klima geniesst, ist die Heimat aller grossen Muttervölker der westlichen Welt. Hier sind die Quellen des christlichen Glaubens und der christlichen Ethik. Hier liegt der Ursprung fast aller Kulturen, Künste, philosophischen Lehren und Wissenschaften des Altertums und der Neuzeit.» Die vorliegende Schrift möchte das Verhältnis Europas zur Welt ohne positive oder negative Voreingenommenheit thematisieren. Das Thema wird aus verschiedenen, zum Teil disziplinär definierten Perspektiven angegangen: mit einem historischen, philosophischen, juristischen, soziologischen, politologischen und literarischen Blick.
Autorentext
Georg Kreis, geboren 1943, ist emeritierter Professor für Neuere Allgemeine Geschichte an der Universität Basel und der ehemalige Leiter des Europainstituts.
Klappentext
Europa hat sich lange als Zentrum der Welt verstanden und auch verstehen können. Diesen Status büsste es jedoch mit den beiden Weltkriegen schrittweise ein. Trotzdem wurde das kleine Europa von Europäern weiterhin als grosser Kontinent beschworen und besungen. Die vielleicht bekannteste Formulierung hat Winston Churchill in seiner Zürcher Rede vom September 1946 gefunden: «Dieser edle Kontinent, der alles in allem die schönsten und kultiviertesten Gegenden der Erde umfasst und ein gemässigtes, ausgeglichenes Klima geniesst, ist die Heimat aller grossen Muttervölker der westlichen Welt. Hier sind die Quellen des christlichen Glaubens und der christlichen Ethik. Hier liegt der Ursprung fast aller Kulturen, Künste, philosophischen Lehren und Wissenschaften des Altertums und der Neuzeit.» Inzwischen ist das europäische Selbstbild wesentlich kritischer und nüchterner geworden. Ja, es gibt neben der Überschätzung auch eine starke Tendenz zum Selbsttadel. Die vorliegende Schrift möchte das Verhältnis Europas zur Welt ohne positive oder negative Voreingenommenheit thematisieren. Sie will und kann auf die Frage nach der Bedeutung Europas für die Welt keine Generalantwort vermitteln, aber entwickelt zu einzelnen Dimensionen und Feldern je spezifische Antworten. Das Thema wird aus verschiedenen, zum Teil disziplinär definierten Perspektiven angegangen: mit einem historischen, philosophischen, juristischen, soziologischen, politologischen und literarischen Blick.
Inhalt
Aus dem Inhalt:
Georg Kreis, Weltgeschichte aus europäischer und nichteuropäischer Sicht
Wolfgang Schmale, "Der europäische Mensch": Europa- und Kolonialdiskurse nach 1945
Annemarie Pieper, Der Wert menschlichen Lebens. Die Menschenrechte und der Eurozentrismusvorwurf
Stephan Breitenmoser/Chiara Piras, Regionalisierung des internationalen Menschenrechtsschutzes
Ilma Rakusa, Literarischer Kontinent Europa
Elham Manea, Europa und seine muslimischen Migranten: Assimilation oder Integration?
Claus Leggewie, Neue Energien für Europa und die Welt
Matthias Middell, Warum Europa? Anmerkungen zu einem historiographischen Topos
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