Einband:
Kartonierter Einband
Untertitel:
I. Teil: Die psychologische Analyse und Theorie der Phantasie II. Teil: Die anthropologische Deutung der Phantasie und ihre Voraussetzungen
Genre:
20. & 21. Jahrhundert
Herausgeber:
Schwabe Verlag Basel
Erscheinungsdatum:
01.01.2005
Aus dem Geleitwort des Herausgebers: Die anthropologische Bedeutung der Phantasie von Hans Kunz, 1947 in zwei Bänden erschienen, hat bislang obschon damals von der Rezension und dem Urteil bedeutender Repräsentanten aus Philosophie, Psychologie, Psychoanalyse und Psychiatrie übereinstimmend als «herausragende Leistung» gewürdigt und als richtungsweisender Beitrag für das künftige anthropologische Forschen angekündigt nur vereinzelt und eher im Stillen nachgewirkt. Es möchte sogar scheinen, als sei heute die Rezeption eines Erkenntnisanspruches, wie er in diesem Werk am Leitfaden eines streng sich disziplinierenden und nach wie vor sachlich nicht eingeholten Fragens sich entfaltet, nachgerade zum Stillstand gekommen. Dafür eine Bedürfnislosigkeit als unausweichliche Folge des vorherrschend pragmatisch beengten Blickfeldes allein verantwortlich zu machen, wäre wohl allzu einfach. Noch in den stilistischen Besonderheiten des Werkes dokumentiert sich, dass Kunz in vorbehaltlos kritischer Offenheit und zugleich jede Originalitätspose von sich weisend sein eigenständiges, tastend vorwärtstreibendes Fragen und Argumentieren entschieden als das Ergebnis eines bewussten Eingebundenseins in das grosse Erbe tradierter Forschung vorträgt. Das fordert vom Leser ein über das Kunzsche Werk hinausgreifendes hohes Mass an Traditionsaneignung. Diese pointiert die Radikalität des Autors, der aus dem Grunde der unentrinnbaren Endlichkeit unseres Daseins auf bislang unbetretenen Pfaden zu einem Verständnis vorstösst, das in erschütternder Eindringlichkeit die so reichhaltig beigebrachten und disparaten Phänomenbefunde bis ins Innerste der durch und durch endlichen menschlichen Existenz aufzureissen und zu erhellen vermag.
Autorentext
Hans Kunz (19041982) war Professor für Philosophische Anthropologie und Theoretische Psychologie an der Universität Basel. Seine Philosophie ist in der Phänomenologie und der Anthropologie des 20. Jahrhunderts zu verorten. Kunz befasste sich intensiv mit Denkern wie Edmund Husserl, Martin Heidegger, Karl Jaspers, Ludwig Klages, Max Scheler, Helmuth Plessner und Karl Löwith. Bestimmend für sein Denken war nicht zuletzt auch die Psychoanalyse Sigmund Freuds. Dr. phil. Jörg Singer, geb. 1946, studierte zunächst Mathematik und Physik, dann Philosophie, Psychologie und Psychopathologie in Zürich und Basel, wo er Schüler von Hans Kunz war. Seit 1978 ist er um den wissenschaftlichen Nachlass von Hans Kunz besorgt; er ist Autor zahlreicher Publikationen zu ihm.
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