Hermann Cohen

Hermann Cohen

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783796533488
Untertitel:
Briefe an August Stadler
Genre:
Sonstige Philosophie-Bücher
Herausgeber:
Schwabe Verlag Basel
Anzahl Seiten:
157
Erscheinungsdatum:
24.03.2015
ISBN:
978-3-7965-3348-8

Zeugnisse eines engagierten und um Freundschaft werbenden Philosophen Der Philosoph und jüdische Denker Hermann Cohen (18421918) zeigt sich in den Briefen an seinen schweizerischen Schüler und späteren Professor am Zürcher Polytechnikum, August Stadler (18501910), als impulsiver, mitteilsamer, Vertrauen schenkender und um Freundschaft werbender Philosoph. Seine zahlreichen Bemerkungen zu systematischen Problemen, zur damaligen Wissenschaftslandschaft und zur allgemeinen politischen Lage sind eine unschätzbare Quelle für das intellektuelle Profil jener Zeit und besonders für die Begegnung mit den Persönlichkeiten Cohens und Stadlers. Der Schwerpunkt der Ausgabe liegt auf den in Zürich aufbewahrten Schriftstücken von 1872 bis 1881. Kurz vor Beginn der Korrespondenz hatte Cohen in Berlin einen Kreis von Studenten um sich versammelt, dem sich auch August Stadler anschloss. Die persönliche Nähe zwischen beiden war sofort groß und blieb trotz mancher Meinungsverschiedenheiten ungetrübt. Neuneinhalb Jahre später, im letzten Brief dieser Reihe, erscheint erstmals der Name des neuen Marburger Privatdozenten Paul Natorp. Damit beginnt die Geschichte der sogenannten Marburger Schule. Der vorliegende Band beinhaltet somit den Rückblick auf die Vorgeschichte dieser einflussreichen, stilbildenden Denkrichtung im wilhelminischen Deutschland. Inhaltlich nicht weniger interessant sind die späteren, nicht dem Zürcher Corpus angehörigen Briefe aus den Jahren zwischen 1886 und 1905. In ihnen äußert sich Cohen zu seinen Begegnungen mit Gottfried Keller in Zürich, zu dessen Tod und zuletzt zur Sorge um Stadlers Gesundheit. Im Anhang findet sich eine Liste sämtlicher Lehrveranstaltungen Cohens in Marburg und an der Berliner Hochschule für die Wissenschaft des Judentums. Ein detailliertes Namen- und Sachregister bildet den Abschluss.

Autorentext
Hermann Cohen, geboren in Coswig (Anhalt), war gemeinsam mit Paul Natorp Begründer der Marburger Schule innerhalb der Philosophie und einer der wichtigsten jüdischen Religionsphilosophen des 20. Jahrhunderts. Er lehrte als Ordinarius in Marburg und in seinen letzten Jahren auch an der Lehranstalt für die Wissenschaft des Judentums in Berlin. Publikationen: Kants Theorie der Erfahrung, System der Philosophie, Religion der Vernunft aus den Quellen des Judentums. August Stadler, geboren in Zürich, wurde 1872 Cohens Schüler und 1892 Professor am eidgenössischen Polytechnikum Zürich. Nach grundlegenden Studien zur Philosophie Kants erweiterte er sein Spektrum auf Themen der Psychologie, Pädagogik und Kulturphilosophie. Publikationen: Kants Teleologie, Kants Theorie der Materie, Die Grundbegriffe der Erkenntnis.

Klappentext
Hermann Cohen, geboren in Breslau, war gemeinsam mit Paul Natorp Begründer des Marburger Neukantianismus und wichtigster Vertreter der jüdischen Philosophie im 20. Jahrhundert. Er war Ordinarius für Philosophie in Breslau und in Berlin. Hier unterrichtete er auch an der Hochschule für die Wissenschaft des Judentums und wandte sich nach seiner Emeritierung der Religionsphilosophie zu. Publikationen: Kants Theorie der Erfahrung. Die systematischen Begriffe in Kants vorkritischen Schriften. Die Religion der Vernunft aus den Quellen des Judentums. August Stadler, geboren in Zürich, wurde 1972 Schüler Hermann Cohens. Er war Professor für Philosophie und Pädagogik in Zürich. Hartwig Wiedebach betreut das Hermann-Cohen-Archiv der Universität Zürich und lehrt Philosophie an der ETH sowie an der Universität Kassel.


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