Einband:
Kartonierter Einband
Untertitel:
Schwabe interdisziplinär 6
Genre:
Sozialwissenschaften allgemein
Herausgeber:
Schwabe Verlag Basel
Erscheinungsdatum:
01.04.2015
Wider die problematische Vereinfachung des Islam Lange war man im Westen davon überzeugt gewesen, dass zwischen Religion, Gesellschaft und Staat in der Epoche der europäischen Aufklärung ein Einverständnis gefunden worden ist. Diese Sicherheit ist in den vergangenen Jahrzehnten ins Wanken geraten. Im Namen 'des' Islam werden Terroranschläge verübt und Kriege geführt. Von vielen Menschen wird 'der' Islam als eine Religion wahrgenommen, die nicht zwischen Religion und Zivilgesellschaft unterscheidet und den Friedenszustand gefährdet. Doch gibt es überhaupt 'den' Islam oder 'den' Koran? Der Islam wird oft in einer problematischen Vereinfachung auf den Koran und den Propheten Muammad reduziert. Daraus wird dann der Kurzschluss gezogen, der Islam lasse sich aus diesem Ursprung heraus definieren. Gegen dieses ahistorische Ursprungsdenken und die damit einhergehenden Stereotypen zu 'dem' Islam und 'dem' Koran bring Reinhard Schulze die Geschichte in Anschlag. Er verfolgt in seiner gelehrten und analytisch präzisen Studie die Geschichte der Entstehung der Schrift Koran über deren sprachliche Verfasstheit (das Arabische) und Intertexte; betrachtet die Offenbarung an Muammad aus historischer Perspektive und reflektiert nicht zuletzt über die Voraussetzungen und unhinterfragten Prämissen des wissenschaftlichen Diskurses über den Islam so etwa im Orientalismus des 19. Jahrhunderts, in der Rede von der Religion als anthropologischer Konstante oder neurobiologischer 'Programmierung'.
Autorentext
Reinhard Schulze ist Professor für Islamwissenschaft an der Universität Bern und lehrte als Gastprofessor an der New York University und der Harvard University. Seit 1995 ist er Herausgeber der Reihe Social, Economic and Political Studies of the Middle East and Asia. Er veröffentlichte zahlreiche Schriften zur islamischen Geschichte der Neuzeit.
Klappentext
Wider die problematische Vereinfachung des' Islam Lange war man im Westen davon überzeugt gewesen, dass zwischen Religion, Gesellschaft und Staat in der Epoche der europäischen Aufklärung ein Einverständnis gefunden worden ist. Diese Sicherheit ist in den vergangenen Jahrzehnten ins Wanken geraten. Im Namen 'des' Islam werden Terroranschläge verübt und Kriege geführt. Von vielen Menschen wird 'der' Islam als eine Religion wahrgenommen, die nicht zwischen Religion und Zivilgesellschaft unterscheidet und den Friedenszustand gefährdet. Doch gibt es überhaupt 'den' Islam oder 'den' Koran? Der Islam wird oft in einer problematischen Vereinfachung auf den Koran und den Propheten Mu ammad reduziert. Daraus wird dann der Kurzschluss gezogen, der Islam lasse sich aus diesem Ursprung heraus definieren. Gegen dieses ahistorische Ursprungsdenken und die damit einhergehenden Stereotypen zu 'dem' Islam und 'dem' Koran bring Reinhard Schulze die Geschichte in Anschlag. Er verfolgt in seiner gelehrten und analytisch präzisen Studie die Geschichte der Entstehung der Schrift Koran über deren sprachliche Verfasstheit (das Arabische) und Intertexte; betrachtet die Offenbarung an Mu ammad aus historischer Perspektive und reflektiert - nicht zuletzt - über die Voraussetzungen und unhinterfragten Prämissen des wissenschaftlichen Diskurses über den Islam - so etwa im Orientalismus des 19. Jahrhunderts, in der Rede von der Religion als anthropologischer Konstante oder neurobiologischer 'Programmierung'.
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