Ethik nach Theresienstadt

Ethik nach Theresienstadt

Einband:
Kartonierter Einband
EAN:
9783826056550
Untertitel:
Späte Texte des Prager Philosophen Emil Utitz (1883-1956). Wiederveröffentlichung einer Broschüre von 1948 mit ergänzenden Texten
Genre:
Philosophie
Herausgeber:
Königshausen & Neumann
Anzahl Seiten:
218
Erscheinungsdatum:
28.02.2015
ISBN:
978-3-8260-5655-0

Emil Utitz (1883-1956), in Prag geboren und der Klassenprimus von Franz Kafka, war der einzige deutschsprachige Ordinarius für Philosophie, der ein Konzentrationslager überlebte und darüber als Philosoph schrieb. Wer eine authentische Erfahrungsauslegung und ein Philosophieren nach Auschwitz sucht, findet bei ihm ein singuläres, hier bündig zugängliches Zeugnis. Neben seiner völlig verschollenen und vergessenen Broschüre Psychologie des Lebens im Konzentrationslager Theresienstadt von 1948 bietet diese eingehend kommentierte Edition zahlreiche weitere zugehörige Schriften und macht erstmals das philosophische Spätwerk des bedeutenden Ästhetikers und Charakterologen bekannt, der 1933 von der Universität Halle nach Prag vertrieben wurde und nach 1945 weiter hinter dem Eisernen Vorhang lebte. Die ergänzte und kommentierte Wiederveröffentlichung möchte an die frühen Anfänge des Theresienstadt-Diskurses erinnern, eine vergessene Erfahrungsauslegung neu zugänglich machen, Utitz im Prager Herkunftsmilieu erinnern und seine philosophiegeschichtliche Sicht einer eigenständigen phänomenologischen Schule der böhmischen Brentanisten dokumentieren.

Autorentext
Reinhard Mehring, Dissertation Politikwissenschaft 1988 Freiburg; Habilitation 2000 Institut für Philosophie der HU-Berlin; Schuldienst, seit 2007 Prof. für Politikwissenschaft und deren Didaktik an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg.


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