Einband:
Kartonierter Einband
Untertitel:
Die deutsche Hygiene- und Volksbadebewegung und das Alte Stadtbad in Augsburg
Herausgeber:
Tectum Verlag
Erscheinungsdatum:
31.03.2014
Duschen und Baden zählen in unserer Zeit zum festen Bestandteil der täglichen Körperpflege. Unser Alltag ist geprägt von selbstverständlich gewordenen Vorstellungen über Hygiene und Reinlichkeit, wobei die Gründe für dieses Verhalten nur selten hinterfragt werden. Der Grundstein für den heutigen Hygienestandard sowie das damit verbundene Gesundheits- und Körperbewusstsein wurde erst im Verlauf des 19. und frühen 20. Jahrhunderts gelegt, als Mediziner und Pädagogen sich für umfassende Reformen in Hygiene und Körperpflege einsetzten. In Augsburg wurde 1903 das Alte Stadtbad als Volksschwimmbad eröffnet, das in der schwäbischen Industriemetropole eine neue Dimension der Körperhygiene einläuten sollte. Carolin Ruther erörtert die Fragen, welche gesellschaftliche Bedeutung öffentliche Gesundheitspflege und private Körperhygiene im 19. und frühen 20. Jahrhundert hatten, warum es gerade zu dieser Zeit in Europa zur Hygiene- und Volksbadebewegung kam, und welche Rolle speziell das Alte Stadtbad als Volksschwimmbad innerhalb dieser Bewegung einnimmt.
Autorentext
Carolin Ruther M.A. hat an der Universität Augsburg Europäische Ethnologie/Volkskunde, Kunstgeschichte und Soziologie studiert. Seit Oktober 2012 ist sie an der Universität Augsburg in ein Promotionsstudium eingeschrieben und am Lehrstuhl für Volkskunde als wissenschaftliche Hilfskraft tätig.
Klappentext
Duschen und Baden zählen in unserer Zeit zum festen Bestandteil der täglichen Körperpflege. Unser Alltag ist geprägt von selbstverständlich gewordenen Vorstellungen über Hygiene und Reinlichkeit, wobei die Gründe für dieses Verhalten nur selten hinterfragt werden. Der Grundstein für den heutigen Hygienestandard sowie das damit verbundene Gesundheits- und Körperbewusstsein wurde erst im Verlauf des 19. und frühen 20. Jahrhunderts gelegt, als Mediziner und Pädagogen sich für umfassende Reformen in Hygiene und Körperpflege einsetzten. In Augsburg wurde 1903 das Alte Stadtbad als "Volksschwimmbad" eröffnet, das in der schwäbischen Industriemetropole eine neue Dimension der Körperhygiene einläuten sollte. Carolin Ruther erörtert die Fragen, welche gesellschaftliche Bedeutung öffentliche Gesundheitspflege und private Körperhygiene im 19. und frühen 20. Jahrhundert hatten, warum es gerade zu dieser Zeit in Europa zur "Hygiene- und Volksbadebewegung" kam, und welche Rolle speziell das Alte Stadtbad als "Volksschwimmbad" innerhalb dieser Bewegung einnimmt.
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